Dieses Wort besteht aus zwei Kapiteln. (Das zweite Kapitel wurde noch nicht geschrieben. Das erste Kapitel besteht aus drei Punkten.)
Erster Punkt:
»Im Namen Gottes, des Erbarmers, des Allbarmherzigen. Denke nicht, dass diejenigen, die sich über das freuen, was sie getan haben und gelobt werden möchten für das, was sie nicht getan haben, denke nicht, dass sie ihrer Strafe entgehen werden; denn ihrer ist eine schmerzhafte Strafe.« (Sure 3, 188)
Der Selbstsucht, die mich treibt (nefsu l-emmare) ein Schlag ins Gesicht:
Oh du meine, Seele (nefs), die du dich für den Ruhm begeisterst, in dein Ansehen vernarrt, nach Lob süchtig und von deinem Hochmut so beispiellos betäubt bist! Wenn ein winziges Samenkörnchen, Ursprung eines Feigenbaumes, der Tausende von Früchten hervorbringt, und wenn ein schwarzer, vertrockneter Weinstock, an dem hundert Trauben hängen und der diese Beeren, diese Trauben als sein eigenes Kunstwerk betrachtet, nun berechtigter Weise die Forderung erhöbe, dass diejenigen, die aus ihnen ihren Nutzen ziehen, diesen Weinstock, dieses Samenkörnchen loben und verehren sollten, dann hättest auch du vielleicht das Recht, stolz zu sein auf die Geschenke (ni´met), die du zu tragen erhalten hast, und dich ihrer zu rühmen. Denn eigentlich hast du ja nichts als nur Tadel verdient. Denn du gleichst ja nicht diesem Samenkörnchen, diesem Weinstock.