Dieser Punkt dient zur Erklärung eines der Geheimnisse dieser Ayah. Es ist dies wie folgt:
Alle Dinge, sogar diejenigen Dinge, die besonders hässlich aussehen, haben dennoch einen Aspekt wahrer Schönheit. Alle Dinge, alle Ereignisse in der Welt sind in der Tat entweder an und für sich schön, es ist dies die ihnen eigene Schönheit, oder sie sind in Anbetracht ihres Zweckes gut, was man als äußerliche Schönheit bezeichnet. Es gibt einige Ereignisse, die äußerlich hässlich und verworren erscheinen. Hinter diesem äußerlichen Schleier verbirgt sich jedoch strahlende Schönheit und schönste Ordnung.
Zum Beispiel: Zur Frühlingszeit hält sich das Lächeln unendlich schöner Blumen und all der anderen bestens ausgestatteter Pflanzen unter Sturm und Regen, in Schlamm und Erde verborgen. Und zur Herbstzeit werden die so empfindlichen kleinen Tiere, die Freunde der lieblichen Blumen, um sie vor der Bedrängnis und der Qual durch die Geschehnisse des Winters zu bewahren, welcher ein düsterer Schleier der Trennung ist, hinter dem die Erscheinung der Herrlichkeit des Hochgepriesenen sichtbar wird, von ihrer Lebensaufgabe entbunden, wodurch sich die Strenge der Zerstörung hinter dem Schleier des Winters in die Stätte eines lieblichen und schönen neuen Frühlings umgestaltet. Hinter dem Schleier derartiger Ereignisse wie Sturm, Erdbeben und Seuchen verborgen, öffnen sich sehr viele Blumen eines geistlichen Lebens. Viele Begabungen, die bisher noch nicht zum Durchbruch gelangt waren, die wie Saatkörner noch ohne Wachstum und Gedeihen geblieben waren, setzen nun, angesichts solcher nach außen hin fürchterlich erscheinender Ereignisse, Ähren an und bringen ihre Frucht. Es ist, als wären alle diese Umwälzungen und allgemeinen Veränderungen im geistlichen Leben dem Regen vergleichbar.