Wort | Achtzehntes Wort - Gottes Schönheit | 332
(328-351)

Dritter Punkt:

»Wenn ihr Gott liebt, so folgt mir, damit Gott euch liebt!« (Sure 3, 31)

Da es nun einmal im All ganz offensichtlich schöne Kunstwerke gibt und dies auch gewiss ist, so ist es auch erforderlich, dass das Prophetentum Ahmeds, mit dem Friede und Segen sei, mit einer Gewissheit feststeht, als habe man es bezeugt. Denn die Schönheit der Kunst und die schön geschmückten Formen aller Kunstwerke zeigen, dass ihr Meister den energischen Willen hat, den Dingen eine schöne Form zu geben und den nachdrücklichen Wunsch, sie zu verzieren. Und dieser Wunsch und Wille zeigt, dass diesen Meister eine hohe Liebe und eine heilige Begeisterung zur Vollendung Seiner Kunst beseelt, die in Seinen Kunstwerken sichtbar wird. Diese Liebe und Begeisterung verlangt aber danach, sich dem Menschen, welcher in Seiner Schöpfung als einziger die Fülle der Erleuchtung und Vollendung empfangen hat, mehr als allen Anderen zuzuwenden und sich in (seinem Herzen) zu konzentrieren. Jener Mensch aber ist die Frucht des Schöpfungsbaumes, welche mit Bewusstsein begabt ist. Und jene Frucht aber ist als dessen Teil derjenige, in dem sich (als dem Herzen die ganze Schöpfung) konzentriert, der am weitesten (vom Ursprung der Schöpfung) entfernt ist, dessen Blick (die ganze Schöpfung) umfasst und dessen Bewusstsein (mit der ganzen Schöpfung) verbunden ist. Jene Persönlichkeit aber, deren Blick allumfassend und deren Bewusstsein mit allen verbunden ist, kann nur jene eine hohe, erhabene, überaus strahlende, sein, welche von dem Meister jeglicher Kunst und Schönheit angesprochen wurde und mit Ihm geredet hat, die sich im Bewusstsein ihrer Allverbundenheit und mit ihrem Blick für die Gesamtheit in der vollkommenen Anbetung ihres Meisters, in der Begeisterung für Seine Kunstwerke und in der Dankbarkeit für Seine Gnadengaben gewidmet hat.

Nun sehen wir zwei Tafeln, zwei Bereiche. Die eine ist der überaus prächtige, wohlgeordnete Bereich der Herrschaft und die überaus kunstvoll gestaltete und ausgeschmückte Tafel der Kunst. Die andere ist der überaus glänzende, blumengeschmückte Bereich des Dienstes und der Anbetung und die so weit ausgedehnte, umfassende Tafel des Nachdenkens, der Begeisterung, der Dankbarkeit und des Glaubens. Der zweite Bereich bewegt sich mit ganzer Kraft im Namen des ersten Bereiches.

kein Ton