Wort | Achtzehntes Wort - Gottes Schönheit | 334
(328-351)
(Es sind die Tränen eines Herzens, das in der Gefangenschaft voll von Heimweh während der Morgendämmerung über die Trennung weint.)

In Morgenfrühen weht Wind der Erscheinung (Gottes).

Wacht auf meine Augen in dieser Zeit der Morgenfrühe!

Bitte an der Schwelle Gottes um Seine Gnade.

Die Morgenfrühe ist die Zeit, die den Leuten der Sünde bestimmt ist, um Vergebung zu bitten.

Wach auf, mein Herz, zur Zeit der Morgendämmerung.

Flehe um Vergebung, bitte an der Schwelle Gottes um Seine Verzeihung!

»Die Morgenfrühe ist der Auferstehung, (wenn) alle Dinge erwachen und ihren Lobpreis rezitieren. Wie lange willst du noch in diesem Schlaf der Gottvergessenheit verweilen, oh du meine umherschweifende Seele? Der Nachmittag (deines Lebens) ist gekommen und die Reise zu deinem Grab beginnt, wo du dich von allem trennen musst, was lebt. Strenge dich an in Flehen und Gebet, dem Ruf der Ney gleich. Sage nun: ‚Oh Herr, ich bereue, fühle mich schuldig, schäme mich. Meine zahllosen Sünden haben mich in Verwirrung gebracht. Im lebe in Chaos und im Elend. Meine Augen füllen sich mit Tränen. Mein Leben verläuft ohne einen festen Halt in der Fremde. Ich habe niemanden. Schwach bin ich, ohnmächtig, krank, hilflos, alt und schon nicht mehr frei in meinen Entscheidungen. Oh hilf mir doch, sage ich. Ich suche Vergebung, Ich flehe um Hilfe an deiner Schwelle, oh Gott!´«

kein Ton