Wort | Dreizehntes Wort - Der Baum des Glaubens | 224
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Eine wichtige Anmerkung, die mir in der Nacht »Qadr« offenbar wurde

Anhang zum Zweiten Kapitel des »Dreizehnten Wortes«

In der Nacht »Qadr« ist mir eine Wahrheit lang und breit ins Herz gedrungen, die ich hier ganz kurz ausdeuten möchte. Es ist dies wie folgt:

Auf Grund der furchtbaren Ungerechtigkeiten und auf Grund der Unterdrückung der Menschheit in diesem letzten Weltkrieg und seiner gnadenlosen Zerstörungen und der vielen hundert Unschuldigen, die wegen eines einzigen feindlichen Soldaten zu Grunde gerichtet wurden, und der schrecklichen Verzweiflung der Besiegten und der schrecklichen Panik der Sieger, weil sie ihren Herrschaftsbereich nicht verteidigen können, und auf Grund ihrer schrecklichen Gewissensqualen, weil sie den großen Schaden nicht wieder gutmachen können, und auf Grund der allgemeinen Einsicht in die totale und absolute Nichtigkeit und Vergänglichkeit des irdischen Lebens und in die Trug- und Traumbilder der Zivilisation, und der allgemein verbreiteten schrecklichen Verwüstungen in den großartigen Anlagen und im Kern humanistischer Gesinnung auf dem Grund menschlichen Wesens, und auf Grund der Vertreibung von Gottvergessenheit, Irrglaube und tauber, unfruchtbarer Naturphilosophie mit dem diamantenen Schwerte des Qur´an, und der Erkenntnis des so hässlichen und so erbärmlichen wahren Gesichts der allgemein über die Erde verbreiteten Politik, deren trügerischer Schleier aus Gottvergessenheit und Irrtum alles überdeckt und erstickt, besteht sicher und gewiss kein Zweifel daran, dass die Menschheit auf ihrer Suche nach ihrem in Wahrheit geliebten Menschenwesen das ewige Leben mit ganzer Kraft suchen wird, weil das irdische Leben, das ihre weltliche Geliebte ist, so abstoßend und vergänglich ist, so wie wir es im Norden, im Westen und in Amerika bereits in Spuren erkennen können.

kein Ton