Wort | Vierzehntes Wort - Gott, Seine Schöpfung, Seine En | 230
(229-249)

Erste Problemstellung:


»Er erschuf die Himmel und die Erde in sechs Tagen.« (Sure 7, 54)

Wenn hier gesagt wird: »Er hat die Himmel und die Erden in sechs Tagen erschaffen«, oder vielmehr ein Hinweis darauf gegeben wird, dass die Welt der Menschen und das Tierreich, mit den Augen des Qur´an betrachtet, in sechs Tagen als einem Beispiel für einen langen Zeitraum von jeweils zehntausend oder fünfzigtausend Jahren erschaffen worden ist, so wollen wir hier dem Beobachter, um ihn von dieser erhabenen Wahrheit zu überzeugen, vor Augen führen, dass der majestätische Schöpfer in jedem Jahrhundert, in jedem Jahr, an jedem Tage, der einem Schöpfungstage gleicht, einen ganzen Strom von Gestirnen, wirbelnden Universen und vergänglichen Welten erschafft. Ja, auch die Welten gleichen tatsächlich den Menschen, die wie Gäste sind. In jeder Jahreszeit füllt und leert sich die Welt auf Befehl des Herrn in Seiner Herrlichkeit.

Zweite Problemstellung:

»...und nichts Grünes und nichts Dürres, das nicht in einer deutlichen Schrift verzeichnet wäre.« (Sure 6, 59) »...und alle Dinge haben wir aufgezählt in einem deutlichen Buch.« (Sure 36, 12) »...Ihm entgeht nicht das Gewicht eines Stäubchens in den Himmeln und auf Erden; noch gibt es etwas Kleineres oder Größeres als dieses, das nicht in einer deutlichen Schrift verzeichnet wäre.« (Sure 34, 3)

kein Ton