Wort | Fünfzehntes Wort - Anhang zum | 274
(260-275)

Wie viele Sätze sind doch zwischen

»...Wir hätten keine Gewalt über ihn.«

und

»Er aber schrie aus der Dunkelheit.«

ausgelassen worden! Was aber die nicht angeführten Sätze betrifft, so beeinträchtigen sie das Verständnis nicht. Sie schaden dem Ablauf nicht. In der Erzählung von Hazret-i Yunus sind die wichtigen und wesentlichen Dinge erwähnt. Alles Weitere bleibt der Phantasie überlassen.

In gleicher Weise sind einige sieben oder acht Sätze zwischen

»Sende mich!« (Sure 12, 45)

und


»Oh Yusuf, du Wahrhaftiger!« (Sure 12, 46)

in der Sura Yusuf um der Kürze willen übersprungen worden. Das Verständnis wurde dadurch in nichts beeinträchtigt. Dem Ablauf hat es nicht geschadet. Eine derart wunderbare Prägnanz findet sich im Qur´an sehr häufig. Sie ist auch sehr schön.

Was aber die Ayat in der Sura Qaf betrifft, so sind diese von einer einzigartigen und bezaubernden Prägnanz. Denn sie legen den Finger auf eine Zukunft, in der für die Ungläubigen ein Tag gleich fünfzigtausend ganz entsetzliche und furchtbar lange Jahre sein werden und nacheinander auf die bedeutenden, schmerzhaften Ereignisse, die in schrecklichen Revolutionen über den Häuptern der Ungläubigen hereinbrechen werden.

kein Ton