Wort | Zweiundzwanzigtes Wort - Tauhid | 458
(407-461)

Zusammenfassung: Der Ehrenwerte Gesandte, mit dem Friede und Segen sei, und das unterscheidende Urteil (furqan-i ahkem) sind jede für sich einer Sonne gleich. Der eine ist der Mund der bezeugten Welt (alem-i shehadet) und zeigt uns mit allem Nachdruck die Wahrheit mit dem Finger des Islam und seiner Botschaft (risalet) inmitten von tausend Wundern, bestätigt von allen Propheten und Heiligen... Der andere ist der Mund der unsichtbaren Welt (alem-i gayb) und zeigt uns mit ganzem Ernst die selbe Wahrheit mit dem Finger der Wahrhaftigkeit und Rechtleitung (hidayet) inmitten von vierzig Aspekten seiner Wunderhaftigkeit, bestätigt von allen den wunderbaren Zeichen (ayat) des Seins... Ja wäre denn diese Wahrheit (haqiqat) etwa nicht heller als der lichte Tag und noch leuchtender als die Sonne?

Oh du armer Mensch, der du durch deine Verbohrtheit in den Irrtum verstrickt bist! * Wie könntest du mit der Leuchte deines Verstandes, die doch noch matter ist als ein Glühwürmchen, gegen solche Sonnen (d.h. den Propheten und den Qur´an) angehen? als ob du sie gar nicht nötig hättest? Versuchst du etwa, sie auszublasen? Nein! Pfui doch, oh über deine Vernunft, die verneint, und deinen Verstand, der verleugnet!... Wie könntest du denn das Wort und den Ruf (dava) leugnen, der aus dem Munde der unsichtbaren und dem der bezeugten Welt im Namen des Herrn aller Welten und des ganzen Weltalls ergangen ist? Oh du Armseliger, der du noch kleiner als eine Fliege und schwächer als eine Mücke bist! Wer bist du denn, dass du versuchst, den Herrn des Alls in Seiner Majestät (Djelal) als Lügner hinzustellen?

kein Ton