Wort | Fünfundzwanzigstes Wort | 642
(549-720)

Er stattete dich mit Wissen und Weisheit aus und ernannte dich zu einem ehrenwerten Statthalter über Ägypten, als auch zu einem Gottesgesandten und einem weisen Lehrer (Murshid).« An diese Gnadengaben Gottes erinnert er, zählt sie auf und erwähnt, dass er und seine Väter und Vorväter durch ihr Wissen und ihre Weisheit bevorzugt waren. Anschließend sagt er: »Dein Herr ist allwissend und allweise. Seine Herrschaft und Seine Weisheit erfordern, dass er dich, deine Väter und deine Vorväter Ihn unter Seinen Namen »Der Allwissende, Der Allweise« offenbar werden ließ.« Somit fasst der Qur´an jene ausführlich aufgezählten Gnadengeschenke in dieser kurzen Aussage zusammen.

Ein anderes Beispiel:

»Sag: Oh Gott, der Du über die Herrschaft verfügst! Du gibst die Herrschaft, wem Du willst.« (Sure 3, 26-27)

Dieser Qur´anvers zeigt die Verfügung Gottes des Gerechten im gemeinschaftlichen Leben der Menschen so, dass die Ehre und die Erniedrigung, die Armut und der Reichtum unmittelbar von der Entscheidung und dem Willen Gottes des Gerechten abhängig ist. Das heißt, »Bis hin zu den weitverästelten Verfügungen in den vielfältigen einzelnen Bereichen ist alles an den Willen und die Bestimmung Gottes gebunden. Hier kann der Zufall seine Finger nicht mit im Spiel haben.« Nachdem dieser Qur´anvers dieses Urteil bekanntgegeben hat, beweist er anhand von ein, zwei Zitaten, dass der Lebensunterhalt des Menschen, da er die wichtigste Sache in seinem Leben ist, unmittelbar aus der Schatzkammer der Barmherzigkeit des wahren Ernährers gesandt wird. Er sagt: »Eure Versorgung ist abhängig vom Leben des Bodens. Was die Belebung des Bodens betrifft, so hält sie nach dem Frühling Ausschau. Was aber den Frühling betrifft, so ist er in der Hand dessen, der die Sonne und den Mond in Seine Dienste nimmt und der Nacht und Tag wechselt. Da dies aber so ist, kann nur der einem Menschen einen Apfel zu seiner wahren Versorgung zu geben, der Selbst auch die ganze Erde mit all ihren Früchten füllt. Und Er wird ihm der eigentliche Versorger sein.« Anschließend sagt er:

kein Ton