Wort | Fünfundzwanzigstes Wort | 708
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Erster Punkt: So wie der Qur´an mit allen Wundern und allen Tatsachen, die ein Beweis seines Wahrheitsgehaltes sind, ein Wunder Mohammeds ist, so ist auch Mohammed, mit dem Friede und Segen sei, mit all seinen Wundern, Beweisen für sein Prophetentum und seiner Vollendung in der Wissenschaft ein unumstößliches Zeugnis dafür, dass der Qur´an ein Wunder ist und dass der Qur´an Allahs Wort ist.

Zweiter Punkt: Der Qur´an, welcher in so lichtvoller beseligender und wahrheitsgemäßer Weise das gesellschaftliche Leben veredelt und sowohl den Seelen als auch den Herzen, als auch dem Geist, als auch dem Intellekt, als auch im persönlichen Leben, als auch im gesellschaftlichen Leben, als auch im politischen Leben eine solche Umwälzung zu Stande gebracht hat und noch immer zu Stande bringt und als eine Richtschnur dient, dessen 6666 Ayat im Verlaufe von vierzehn Jahrhunderten von mehr als hundert Millionen Menschen mit völliger Ehrerbietung rezitiert werden, ihre Seelen (nefs) wäscht und ihre Herzen reinigt, ihrem Geiste Wachstum und Gedeihen schenkt, dem Intellekt Ausrichtung und Licht, dem Leben Glück, dieser Qur´an ist sicherlich ein Buch ohne seinesgleichen, einzigartig, außerordentlich und wunderbar.

Dritter Punkt: Der Qur´an hat seit der Epoche seiner Entstehung bis in unsere Zeit eine so überwältigende Schönheit gezeigt, dass die unter der Bezeichnung »Mu´alIakat-i Seb´a« (w. die sieben Hängenden) an den Wänden der Kaaba mit goldenen Lettern geschriebenen berühmten Kassiden der bekanntesten Dichter von ihm dermaßen in den Schatten gestellt wurden, dass die Tochter des Dichters Lebid, als sie die Kasside ihres Vaters in der Kaaba abnahm, sagte: »Sie haben im Vergleich mit diesen Ayat ihren Wert verloren.«

So warf sich ein beduinischer Dichter, nachdem er die Ayah:

»Verkündige, was dir befohlen wurde!« (Sure 15, 94)
kein Ton