Dreiunddreißigstes Wort | Dreiunddreißigstes Wort | 25
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Betrachte jetzt die Steine und Edelsteine, die Erze und alle die verschiedenen Arten von Mineralien in der Erde! Die Schönheit der einen und die praktischen Verwendungsmöglichkeiten der anderen sind das Werk des einen Allweisen Meisters (Sanii Hakiem), der ihnen ihre Schönheit verleiht, sie formt und gestaltet und der sie hütet. Darin zeigt sich uns der mit ihnen in Weisheit verbundene Nutzen und die Art, wie sie im Dienste des Lebens, für die Erfordernisse der Menschen und die Bedürfnisse der Tiere bereit gehalten sind.

Betrachte jetzt die Blumen und Früchte! Ihr Lächeln, ihr Geschmack, ihre Schönheit und Harmonie und ihr Duft sind ihnen gegeben, um auf dem Tisch des einen Freigiebigen Meisters (Sanii Kerim) und Allbarmherzigen Gastgebers (Mun´imi Rahim) Seine Visiten, Einladungs und Speisekarte zu sein. Jeder Art wurde Farbe, Geruch und Geschmack in Verschiedenheit gegeben, um so in jeweils unterschiedlicher Weise einer Vorstellung und Aufforderung zu dienen.

Betrachte jetzt die Vögel! Sie singen und zwitschern auf Geheiß des einen Allweisen Meisters, der sie Sprache und Gesang gelehrt hat, wofür ein sicherer Beweis ist, wie sie einander auf eine Art, die unsere Bewunderung erregt, mit ihren Stimmen ihre Seelenlage mitteilen und sich so all ihr Tun und Leben verdeutlichen.

Betrachte jetzt die Wolken! Das Rauschen des Regens ist kein Geräusch ohne jeden Sinn und ein Gewitter mit Blitz und Donner kein leeres Getöse. Dafür finden wir einen sicheren Beweis darin, wie derartige bemerkenswerte Phänomene hoch droben im leeren Luftraum zu Stande gebracht werden, wie dem Gewölk das Wasser des Lebens entmolken wird, wie die Not und Bedürftigkeit aller Lebewesen auf dem ganzen Erdenrund gestillt wird. Das alles zeigt, dass dieses Rauschen und Tosen voll tiefem Sinn ist und mit einer großen Weisheit erfüllt. Es ruft auf den Befehl seines freigiebigen Herrn (Rabbi Kerim) allen Bedürftigen zu: »Wir kommen mit einer frohen Botschaft für euch!...« Dies ist der Sinn, den sie so zum Ausdruck bringen.

Betrachte jetzt den Himmel! Wende dabei unter all den zahllosen Himmelskörpern allein dem Mond deine Aufmerksamkeit zu! Seine Bewegung ist so bedeutungsvoll und so viel Weisheit liegt in ihr, mit ihm verbunden und an die Erde geknüpft, und dies alles geschieht auf Befehl des AllmächtigenWeisen (Qadiri Hakiem), was wir jedoch an anderer Stelle schon einmal erklärt haben und weshalb wir uns hier kurz fassen können.

Siehe, so öffnet sich uns denn hier, vom Licht bis hin zum Mond mit all den oben aufgezählten Dingen das (20.) Fenster in außerordentlich breiter Weise und großem Rahmen. Das alles weist auf die Notwendigkeit der Existenz des Einen Allgegenwärtigen (Vahdet), Seine Allmacht (Kemali Qudret) und die Größe Seines Reiches (Azameti Saltanat) hin und verkündet Ihn.

kein Ton
kein Ton