Dreiundzwanzigster Blitz | Dreiundzwanzigster Blitz | 12
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Genauso also wie in diesem Beispiel betritt ein Ungläubiger, der das gottleugnende Gedankengut der Naturalisten vertritt, welches eine reine Grausamkeit ist, diese Welt, welche für unzählige Soldaten ein ausgedehnter Kasernenhof des Sultans von Ewigkeit zu Ewigkeit und den Kosmos, der eine wohlgeordnete Moschee des Ewig-Angebeteten ist. Er stellt sich die unsichtbaren, kosmischen Gesetze, welche Anordnungen des ewigen Sultans sind und Seiner Weisheit entstammen nur als einzelne, rein äußerliche Gesetze der Materie vor. Er vermeint, dass die theoretischen Gesetze der Herrschaft des Königs, die Naturgesetze des Ewig-Angebeteten, die unsichtbaren, nur den Wissenschaftlern bekannten Sitten- und Moralgesetze und alle Prinzipien nur eine äußerliche praktische Bedeutung hätten. Er setzt an Stelle der göttlichen Macht und den aus Seinem Wissen und Wort kommenden und nur den Wissenschaftlern vertrauten Gesetzen nur die natürlichen und menschlichen Gesetze ein, legt in ihre Hände die Erschaffung der Welt und bezeichnet sie sodann als »Natur«. Er nimmt an, dass die Kraft, welche nur eine Erscheinung der Macht des Herrn ist, selbst eine Macht besäße und aus sich selbst zu allem im Stande sei *. Das alles aber bezeugt eine Primitivität des Denkens noch tausendmal simpler als die Primitivität in unserem Beispiel.

Kurzum: Das Ding, das die Naturalisten »Natur« nennen und das nur in ihrer Vorstellung, aber nicht in der Realität existiert, kann bestenfalls und wenn es eine äußerliche Realität besitzt, nur ein Kunstwerk aber kein Künstler sein. Es ist eine Dekoration, aber nicht der Dekorateur. Es ist ein Rechtsspruch aber kein Richter. Es ist ein Naturgesetz, aber nicht der Gesetzgeber. Es ist ein erschaffenes Ehrenkleid, aber nicht der Schöpfer *. Es ist ein reagierendes Objekt und kein agierendes Subjekt. Es ist ein Kodex von Gesetzen, nicht seine durchführende Instanz. Es verfügt selbst über keine Macht. Es ist eine Lineatur und nicht das Lineal...

Kurzum: Da es nun einmal eine Schöpfung gibt und da dies auch schon einmal am Anfang der Sechzehnten Anmerkung gesagt wurde, kann man sich logischerweise über die vier Wege hinaus keinen weiteren Weg mehr vorstellen, wie all das, was da ist, ins Dasein gelangt sein könne. Von diesen vier Aspekten haben sich drei – jeder von ihnen auf Grund dreier Unmöglichkeiten – mit absoluter Sicherheit als Aberglaube erwiesen. Dadurch ist mit absoluter Sicherheit der Weg der Einheit als der vierte Weg sicherlich zwangsläufig und offensichtlich bewiesen. Was aber den vierten Weg betrifft, so zeigt die Ayah

»Gibt es etwa einen Zweifel an Allah dem Schöpfer der Himmel und der Erde?« (Sure 14, 10)

ohne Zweifel und Verdacht, dass die Persönlichkeit der notwendigen Existenz Gott ist und dass alle Dinge unmittelbar aus Seiner Macht hervorgehen und die Himmel und die Erde Ihm zur Verfügung stehen.

kein Ton