Sechsundzwanzigster Blitz | Achte Hoffnung | 10
(1-12)

Also oh ihr alten Frauen und Männer! Wisset, dass die Schwäche und Ohnmacht im Alter ein Anlass ist, die Barmherzigkeit und Güte Gottes heranzuziehen. Wie ich in meinem persönlichen Leben durch viele Ereignisse immer wieder erfahren habe, so zeigt auch die Erscheinung der Barmherzigkeit auf dem Antlitz der Erde, diese Wahrheit in einer Überaus offensichtlichen Weise. Denn die Schwächsten und Ohnmächtigsten in der Tierwelt sind die Jungtiere. In der Tat sind sie es, die die süßeste und schönste Erscheinung der Barmherzigkeit erfahren. Durch die Ohnmacht eines Jungen im Nest auf dem Wipfel eines Baumes nimmt die Erscheinung der Barmherzigkeit als einen gehorsamen Soldaten seine Mutter in Dienst. Sie fliegt umher und bringt ihm seine Nahrung. Wann immer aber dieses Junge im Erstarken seiner Flügel seine Ohnmacht vergisst, sagt ihm seine Mutter »Geh, such deine Nahrung selber!« und sorgt sich fortan nicht mehr um ihn.

Also, dieses Geheimnis der Barmherzigkeit, das für die Neugeborenen gilt, gilt auch für die Alten, die hinsichtlich der Schwäche und Ohnmacht den kleinen Kindern gleichen. Ich habe so viele Erfahrungen, die mich absolut sicher überzeugen, dass, wie den Säuglingen ihre Nahrung wegen ihrer Ohnmacht durch die Barmherzigkeit in einer wunderbaren Weise, aus den Hähnen der Brüste gesandt wird und fließt, auch den gläubigen Alten, die eine Unschuld erlangt haben, ihre Nahrung in Form des Segens gesandt wird. Außerdem beweist eine heilige Hadith diese Tatsache in dem folgenden Abschnitt:

kein Ton