Sechsundzwanzigster Blitz | Zwölfte Hoffnung | 86
(81-87)

Ein Tausendstel dieser Erscheinung der Barmherzigkeit ist das Folgende: Von diesem Bach, dem Ort meiner Traurigkeit, und in jenem Zustand meiner Trauer, kehrte ich nach Barla zurück. Ich sah, dass ein Junger namens Mustafa von Kuleönü kam, um mich einiges über die rituelle Waschung vor dem Gebet (Abdest) und über das Pflichtgebet (Namaz) zu fragen. Mein Geist las wie in einem Vorgefühl im Geist dieses jungen Mannes die Aufrichtigkeit seines Geistes und den wertvollen Dienst *, den er in Zukunft der Risale-i Nur leisten werde. Obwohl ich damals keine Besucher annahm, konnte ich ihn nicht zurückweisen. Ich empfing ihn *. Später ist es mir klar geworden, dass mir Gott der Gerechte anstelle von Abdurrahman, der im Dienst an der Risale-i Nur ein hervorragender Nachfolger hätte sein und die Aufgabe eines wahrhaften Erben vollkommen hätte durchführen können, diesen Mustafa als Musterbeispiel geschickt hat, als habe Er zu mir sagen wollen: »Ich habe von dir einen Abdurrahman genommen und werde dir dafür dreißig Abdurrahman gleich diesem Mustafa, den du siehst geben, als einen Schüler in deinem Glaubensdienst, Neffen, Adoptivkind, Bruder und opferbereiten Kameraden.« Und in der Tat, Dank sei Allah, hat Er mir dreißig Abdurrahman gegeben. Darauf sagte ich:

»Mein weinendes Herz! Nun hast du ja ein Musterbeispiel gesehen. Damit hat Er die größten Wunden deiner Seele geheilt. So musst du auch davon überzeugt sein, dass Er alle deine Wunden und deine Traurigkeit, heilen wird.«

kein Ton