Wort | Zwölftes Wort - | 171
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Wenn du das Gleichnis verstanden hast, komm und betrachte die Ausdeutung des obigen Bildes:

Es ist aber nun der kunstvoll verzierte Qur´an unser kunstvoll erschaffenes Weltall. Der Herrscher aber ist der Herrscher der Ewigkeiten. Was aber die beiden Männer betrifft, so stellt der Erste, der Fremde, die Philosophen und die philosophische Wissenschaft dar. Der Andere repräsentiert den Qur´an und seine Schüler.

In der Tat ist der weise Qur´an der über alles erhabene Kommentator des gewaltigen kosmischen Qur´an und sein über alles beredsamer Interpret. Er ist in der Tat die Offenbarungsschrift: Er erteilt den Dschinnen und Menschen Unterricht über die wunderbaren Zeichen des Weltalls, die mit der Feder der Macht auf den Blättern der Zeiten aufgezeichnet sind. Dabei betrachtet er jedes einzelne Geschöpf in seiner buchstäblichen Bedeutung unter dem Aspekt eines sinntragenden Buchstabens, das heißt; um seinen Meister zu erkennen. Er sagt: »Wie schön ist es erschaffen worden. Wie wunderbar bezeugt es die Schönheit seines Meisters.« Er zeigt dadurch die wahre Schönheit des Kosmos auf.

Was aber die Philosophie betrifft, die als die Weisheitslehre bezeichnet wird, so hat sie sich nur in der Ausschmückung und den Kombinationen der Buchstaben der Schöpfung vertieft und berauscht, den Weg der Wahrheit verloren... Obwohl sie die Buchstaben dieses Großen Buches als sinntragende Buchstaben betrachten sollte, das heißt; um Allah zu erkennen, tut sie nicht dergleichen, sondern betrachtet sie als aus sich selbst heraus sinnvoll, das heißt; sie betrachtet die Schöpfung um der Schöpfung willen und behandelt sie in entsprechender Weise. Statt: »Wie schön ist sie erschaffen worden!« zu sagen, sagt sie: »Wie schön ist sie.« und behandelt sie so in hässlicher Weise. Dadurch behandelt sie den Kosmos abschätzig und macht ihn so zu ihrem Ankläger. In der Tat ist die atheistische Philosophie eine sinnlose Spiegelfechterei und eine Herabwürdigung der Schöpfung...

kein Ton