Wort | Zwanzigstes Wort- Gottes Weisheit in der Geschicht | 382
(352-388)

Mit den gleichen Ayat lenkt er die Aufmerksamkeit der Menschen und der Dschinnen auf den obenerwähnten klarsten und glänzendsten Aspekt, neben vielen Aspekten, die dieses bleibende Wunder erkennbar machen. Er provoziert alle Menschen und Dschinnen. Er steigert die Begeisterung seiner Freunde und die Verbohrtheit seiner Feinde. Durch mächtige Ermunterung und mit kraftvoller Anfeuerung bringt er seine Freunde wie Feinde dazu, ihn nachzuahmen oder eine Nachdichtung abzufassen, das heißt, seine Worte zu imitieren oder etwas ähnliches zu Stande zu bringen. Ja er verhilft diesem Wunder sogar zu allgemeiner Beachtung, als bestünde der einzige Zweck des Menschen in diese Welt zu kommen darin, dieses Wunder als Ziel und Grundlage anzunehmen und in seiner Betrachtung sich bewusst auf das Ziel hin zu bewegen, welches in der Erschaffung des Menschen liegt.

Kurzum: Die Wunder der anderen Propheten weisen jedes auf eines ihrer wunderbaren Künste hin. Das Wunder Adams aber, mit dem Friede sei, verweist neben den Grundsätzen allen Handwerks in kurz zusammengefasster Form auf ein Inhaltsverzeichnis der Kenntnisse und der Wissenschaften, der erstaunlichen und einzigartigen Dinge und alle Vollkommenheit des Menschen hin und ermuntert sie zugleich dazu. Was aber den Qur´an betrifft, dessen Verkündigung ein Wunder ist, das größte Wunder Ahmeds, mit dem Friede und Segen sei, so zeigt er eindeutig, dass sich in ihm die Wahrheit von dem, was Adam gelehrt wurde, nämlich alle Namen Gottes zu kennen, mit allen ihren Einzelheiten offenbart. Er zeigt die richtigen Ziele der Erkenntnisse und der Wissenschaften, die recht und wahr sind, und was die Vollendung und die Glückseligkeit in dieser und in jener Welt ist; zudem führt er die Menschen mit ganz besonderem Nachdruck dazu hin. Seine Führung und Anfeuerung lässt uns sogar folgendes verstehen: »Oh Mensch! Das höchste Ziel dieser Schöpfung ist es, dem Aufscheinen der Herrschaft Gottes eine umfassende Anbetung Gottes entgegenzubringen, und das letztendliche Ziel des Menschen ist es, zu dieser Anbetung durch Erkenntnis und Vervollkommnung hin zu gelangen.

kein Ton