Wort | Fünfundzwanzigstes Wort | 567
(549-720)

Zum Beispiel:

»Sag: Oh Allah, der du über die Königsherrschaft verfügst, du gibst die Herrschaft, wem du willst, du entziehst sie, wem Du willst. (Du erhöhst, wen Du willst, und erniedrigst, wen Du willst. In Deiner Hand ist alles Gute, denn Du bist aller Dinge mächtig. Auf die Nacht lässt Du den Tag folgen und auf den Tag die Nacht. Aus dem Tode lässt Du Leben hervorgehen und den Tod aus dem Leben, und Du ernährst, wen Du willst, ohne Maß.)« (Sure 3, 26-27)

In einem dermaßen erhabenen Stil erklären diese Verse die Taten Gottes und göttlichen Erscheinungen bei der Umwandlung der Nacht und des Tages und das Walten des Herrn in den Jahreszeiten und die Verfügung des Herrn über Leben und Tod überall auf der Erde und in den Wiederversammlungen und Verbreitungen auf der Erde (im Frühling), sodass sie das Gemüt der aufmerksamen Betrachter verzaubern. Ihr Stil voll Glanz und Erhabenheit und der breite Umfang ihrer Darstellung kann auch bei weniger aufmerksamer Betrachtung erkannt werden, weshalb wir hier diese Schatzkammer nicht weiter öffnen wollen.

Zum Beispiel:

»Wenn der Himmel zerreißt und seinem Herrn pflichtschuldigst gehorcht; und wenn die Erde sich streckt und herauswirft, was sie birgt, und sich leert und ihrem Herrn pflichtschuldigst gehorcht.« (Sure 84, 1-5)

In welchem Grade Himmel und Erde den Befehlen Gottes des Gerechten gegenüber gehorchen und unterworfen sind, erklären diese Verse durch ihren erhabenen Stil: Ein Oberkommandierender gründet und öffnet zum Beispiel zwei Abteilungen für die Angelegenheiten des Kampfes, wie Zweigstellen der Übungen, der Manöver und der Rekrutierung.

kein Ton