Wort | Fünfundzwanzigstes Wort | 697
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Zweite Frage: Was ist der Sinn dessen, dass im Qur´-an direkt oder indirekt oder durch ein Zeichen auf tausen-derlei Weise das Jenseits, die Einheit Gottes, der Lohn und die Strafe für den Menschen bewiesen, ins Blickfeld gerückt und in jeder Sure, auf jeder Seite, ja in jedem Zusammenhang (maqam) darüber unterrichtet wird?

Antwort: Es ist wiederum keine Verschwendung, wenn der Qur´an diese Dinge im Rahmen des Möglichen und was das Weltgeschehen betrifft, bezüglich der großen Umwälzungen und im Rahmen der Aufgabe, welche die Quelle der Qual oder ewiger Glückseligkeit des Menschen ist, der das große Pfand und den gewaltigen Auftrag auf Erden auf seine Schultern genommen hat, um über die gewaltigsten unter den bedeutendsten, größten und erschütterndsten Probleme zu unterrichten, zahllose Zweifel zu beseitigen, die hartnäckigsten und verbohrtesten Verdrehungen zu zerbrechen, mit dem Ziel, diese schrecklichen kommenden Umwälzungen zu bestätigen und zu bezeugen, dass diese Umwälzungen in ihrem Ausmaß gleich gewaltig sind, wie diese Probleme für den Menschen wichtig und bedeutend sind, nicht nur tausendmal, nein Millionen Mal zu betrachten gibt, wenn vielmehr der Qur´an diese Erzählungen Millionen Mal lesen und wiederholen lässt. Das verursacht keinen Überdruss, nimmt nicht das Bedürfnis (nach weiteren Wiederholungen) weg.

Zum Beispiel:

»Diejenigen, die glauben und gute Werke tun, werden Wir in Gärten eingehen lassen, unter denen Bäche fließen; darin werden sie auf ewig verweilen.« (Sure 4, 122)

kein Ton