Wort | Einunddreißigstes Wort - Himmelfahrt | 886
(879-924)

Nun sagen wir zu dem Ungläubigen, der sich in der Position eines Zuhörers befindet: Da dieser Kosmos nun einmal einem überaus wohlgeordneten Land, einer überaus prächtigen Stadt, oder einem herrlichen Schloss gleicht, muss es mit Sicherheit einen Herrscher, einen Besitzer, einen Meister haben. Und da es nun einmal einen solchen Besitzer über aller Majestät, einen solchen Herrscher über aller Vollkommenheit, einen solchen Meister über aller Schönheit gibt... da es nun einmal diesen Menschen gibt, der sich dem Ganzen dieser Welt, dieses Landes, dieser Stadt, dieses Schlosses verbunden weiß und der sich ihnen mit all seinen Sinnen und Empfindungen zugehörig fühlt und dessen Betrachtungsweise allumfassend ist, so wird mit Sicherheit auch dieser Meister in all Seiner Majestät eine erhabene, eine gewaltige Beziehung zu diesem Menschen haben, der eine umfassende Sichtweise hat und dessen Bewusstsein eins ist, ihn ansprechen in Heiligkeit und ihn Seiner allerhöchsten Zuwendung würdigen. Und da nun einmal seit Adam, mit dem Friede sei, bis heute unter denjenigen, die diese Beziehung erfuhren, Mohammed der Araber, mit dem Friede und Segen sei, derjenige war, der nach dem Zeugnis seiner Werke - will heißen, dass die Hälfte der Erde und ein Fünftel der Menschheit sein Einflussbereich wurde - das geistige Bild der Schöpfung umwandelte und sie mit Licht erfüllte, diese Beziehung (zu Gott) auf seiner mächtigsten Stufe zeigte, ist er es auch, dem die Himmelfahrt, welche die gewaltigsten Stufe dieser Beziehung darstellt, am meisten gebührt und entspricht.

kein Ton