Wort | Einunddreißigstes Wort - Himmelfahrt | 923
(879-924)

In diesem Falle wäre seine Stellung als Gesandter ganz klar hervorgetreten und jeder hätte sie bestätigen müssen. Der Verstand hätte keine Wahl mehr gehabt. Was aber den Glauben betrifft, so wird er vom Verstand frei erwählt. Damit wäre der Sinn der Prüfung verloren gegangen. Wäre aber dieses Ereignis als ein rein astronomisches gezeigt worden, dann wäre dadurch der Zusammenhang mit dem Prophetentum Ahmeds, mit dem Friede und Segen sei, zerstört worden, es wäre nicht mehr als eine Besonderheit von ihm geblieben.

Zusammenfassung: An der Möglichkeit einer Spaltung des Mondes besteht kein Zweifel mehr. Sie wurde ganz klar bewiesen. Wir weisen jetzt auf sechs unter vielen Zeugnissen hin, welche diesen Vorfall beweisen *. Es sind die folgenden:

Die Übereinstimmung der Sahabis (Gefährten des Propheten), Ehl-i Adalet * über diesen Vorfall...

Die Übereinstimmung aller Mufessirin *, Ehl-i Tahqiq * über die Auslegung dieses Qur’anverses

»...als der Mond gespalten wurde.« (Sure 54, 1)

in Bezug auf dieses Ereignis...

Die Erzählungen aller Muhaddisin *, Ehl-i Rivayet-i Sadiqa *, die zuverlässige Berichte mit sehr vielen Belegen aus verschiedenen Quellen besitzen. Das Zeugnis aller Heiligen und Gerechten, Ehl-i Keshf ve Ilham *. *

Die Bestätigung der – von ihrer Berufung her einander sehr weit fernstehenden – Imame und der ozeangleichen Gelehrten der Wissenschaft des Wortes (= Qur’an).

Des Weiteren dient als unwiderlegbarer Beweis (= anhand von Aussagen in Qur’an und Hadith), dass die Gemeinde Mohammeds, mit dem Friede und Segen sei, niemals in einem Irrtum übereinstimmt, dieses Ereignis aber bestätigt und angenommen hat. Dies alles beweist sonnenklar die Spaltung des Mondes.

Zusammenfassung: Das bisher gesagte diente der Untersuchung des Vorfalls und der Widerlegung von Einwänden. Die folgenden Sätze sollen der Wahrheit und dem Glauben dienen.

kein Ton