Das glaubende ich | Das glaubende ich | 14
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 ZWEITE BEMERKUNG

Der Mensch hat zwei Gesichter: Das eine seines Egos schaut auf das F.ebcn in dieser W dere hinsichtlich Gottesanbcrung und Go schaft schaut auf das ewige Leben. Hinsich"1' ten Gesichtes ist der Mensch ein erbärmliche» dessen Kapital nur aus folgendem besteht: Sein nur eine beschrankte, haardünne Handlung? ne Macht hat ein schwaches F.rwerbsverm"" Sein besteht aus einem schnell verwesend Körper. Mit all dem ist der Mensch ein ge schwaches Individuum unter den zahllosen Varietäten der Dinge, die es verstreut in en des Universums gibt.

dich des zweiten Gesichts und besonders :ch seiner Ohnmacht und Armut hingejur Gottesanbetung, hat der Mensch eine große Breite und eine gigantische Bedcu der AUweise Schöpfer legte in die men-Natur eine unbegrenzt riesige Ohnmacht schrankenlos riesige Armut, damit der ein riesiger Spiegel werden könne, der die Manifestationen des allkraftvollen und gen Einen enthalte, Dessen Macht un-jst, und die Manifestationen eines allgroß-.und allreichen Einen (Gottes), Dessen schrankenlos ist.

Mensch ähnelt einem Samen. Durch die Kraft wurden diesem Samen bedeutende 'e Glieder gegeben, und durch den gött-"uss wurde ihm ein fcinedles, wertvol-gegeben, damit der Same im Boden 8 jener engen Welt auftauche, die breite ft betrete und von seinem Schöpfer mit seiner Disposition erbitte, ein Baum zu e dafür würdige Vollkommenheit zu tin-der Same wegen schlechter Veranlagung benen Glieder dazu benutzt, dem Bo-schädliche Substanzen zu entziehen, so wird er in kurzer Zeit verrotten und an jenem en­gen Ort ohne Nutzen verfallen.

„Gott ist es, der die Körner und Kerne spaltet.*

Wenn sich der Samen dem schöpferischen Befehl dieses Ayats fügt, und wenn er jene immateriellen Glieder gut benutzt, so taucht er aus jenem engen Ort auf und wird ein großer früchtetragender Baum, und seine winzige, eigentümliche Realität und sein Geist nehmen die Form einer ausgedehn­ten universalen Realität an.

Genau so wurden bedeutende Glieder und wert­volle Programme durch die göttliche Kraft und den göttlichen Ratschluss in die Natur des Menschen gelegt. Gebraucht der Mensch diese immateriellen Glieder für die Begierden seiner Triebscele und für niedrige Genüsse am Boden des weltlichen Lebens in den engen Schranken dieser irdischen Welt, so wird er zugrunde gehen und inmitten der Schwie­rigkeiten eines kurzen Lebens in einem beschränk­ten Ort wie der verrottete Samen zerfallen. Er wird die Verantwortung auf seinen unglücklichen Geist schieben, und dann von dieser Welt gehen.

Wenn er jedoch den Samen seiner Fähigkeiten mit dem Wasser des Islam und dem Licht des Glaubens am Boden der Gottesanbetung und der Gottesloiechtschaft nährt, wenn er sich den Geboten des Koran fügt und seine Fähigkeiten auf ihren wahren Ziele ansetzt, so schaffen sie Zweige und Knospen in der Welt der Gleichnisse und im Zwischenreich, per Mensch wird ein Same von großem Werte sein und eine leuchtende Maschine, der die Glieder ei­nes immerwährenden Baums und einer bleibenden Wahrheit enthält, die die Mittel zu unzähligen Voll­kommenheiten und Wohltaten im Paradies sein werden.
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* Koran, 6:95.
kein Ton