Sechsundzwanzigster Blitz | Sechzehnte Hoffnung | 55
(50-58)

Der heldenhafte Schüler Hasan Feyzi in Denizli, der an seiner Stelle und in gleicher Gesinnung tätig wurde, sowie seine Kameraden leisteten heimlich wirksame Dienste. Auch unsere Feinde waren für unsere Entlassung aus dem Gefängnis, da sich die Mitgefangenen durch die Lichtabhandlungen unerwartet bekehrt hatten. Wie in der Geschichte von den Heiligen Sieben Schläfern (Ashab-i Kehf), wurde das Gefängnis, anstelle eines Hauses des Leidens für die Nur-Schüler zu einer Höhle der Heiligen Sieben Schläfer und zu den Höhlen der Asketen früherer Zeiten. Sie arbeiteten mit Herzensruhe für die handschriftliche Vervielfältigungen und deren Verbreitung. Das bewies, dass uns die Gnade des Herrn zu Hilfe eilte.

Außerdem ist meinem Herzen eingefallen, dass die großen Qur’anexegeten, wie Imam ‘Adham, in den Gefängnissen litten. Dem großen Mudjahid (Kämpfer) wie Imam Ahmed ibn Hanbel wurden wegen einer einzigen Frage bezüglich des Qur’an im Gefängnis (von den Mutesiliten) sehr viele Qualen zugefügt. Er beklagte sich nicht und hielt sich in vollkommener Geduld und Standhaftigkeit bezüglich dieser Fragen (nach dem Qur´an) nicht schweigend zurück. Sehr viele Imame und Gelehrte, die sehr viel mehr als ihr unter Qualen leiden mussten, dankten in vollkommener Geduld und ließen sich nicht erschüttern. Auf alle Fälle ist es eure Pflicht, für sehr wenig Anstrengung um der vielen Erkenntnisse der Wahrheit im Qur’an willen, wofür ihr sehr großen Segen und Gewinn bekommt, tausendfach zu danken. Hier möchte ich ein Beispiel für die Offenbarung der Gnade des Herrn trotz der Ungerechtigkeiten des Menschen kurz erklären.

Als ich zwanzig Jahre alt war, sagte ich immer: »Wie die Leute, die sich in früheren Zeiten in die Höhlen zurückzogen und der Welt entsagten, will auch ich mich am Ende meines Lebens in eine Höhle auf einem Berg zurückziehen und das gesellschaftliche Leben der Menschen aufgeben.«

kein Ton