Blitz | Erster Blitz | 3
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Nun befinden wir uns aber in einer Lage, die hundertmal fürchterlicher ist, als die, in der sich Hasret Yunus, mit dem der Friede sei, das erste Mal befand. Unsere Nacht ist die Zukunft. Unsere Nacht ist, mit den Augen der Gottvergessenheit betrachtet, hundertfach finsterer und fürchterlicher als seine eigene Nacht. Unsere See ist unsere Erdkugel, wie sie gleich wie im Taumel umherkreist. In diesem Meer finden sich mit jedem seiner Wogen viele Tausend Leichname und ist es auf diese Weise tausend Mal Furcht erregender als sein Meer. Die Launen unserer Seele sind unser Fisch, die versucht, unser ewiges Leben zu erdrücken und zu zerstören. Dieser Fisch ist noch tausend Mal schlimmer als sein Wal. Denn sein Wal hätte ein Leben von hundert Jahren zerstören können. Unser Fisch hingegen strebt danach, ein Leben von hundert Millionen Jahren zu vernichten. In Anbetracht dieser unserer wahren Lage sollten auch wir uns, gleich Hasret Yunus, mit dem der Friede sei, von allen Ursachen abwenden und unsere Zuflucht unmittelbar zu unserem Herrn nehmen, welcher aller Ursachen Ursache ist, und sagen:

»Es gibt keinen Gott außer Dir. Gepriesen seist Du! Ich war in der Tat einer von den Frevlern.« (Sure 21, 87)

und mit augenscheinlicher Sicherheit verstehen, dass nur der im Stande sein kann, den Schaden unserer Zukunft, der Welt und der Launen unserer Seele, so wie er sich durch unsere Gottvergessenheit und unsere falschen Vorstellungen gegen uns zusammengebraut hat, von uns abzuwenden, unter dessen Befehl alle Zukunft, unter dessen Urteilsspruch die Welt und dessen Willen unsere Seele untergeordnet ist. Ja welch eine andere Ursache gäbe es denn noch, außer dem Schöpfer des Himmels und der Erde, der auch noch die feinsten und verborgensten Gedanken unseres Herzens kennt und der unsere Zukunft durch die Erschaffung des Jenseits für uns erleuchten und uns von hundert Tausenden Wogen dieser Welt, die uns verschlingen wollen, zu erretten vermag? Gott bewahre! Nichts gibt es, das in irgendeiner Weise neben dem, der da notwendigerweise Sein muss, ohne dessen Willen und Zustimmung Hilfe leisten und Rettung bringen könnte. Angesichts dieser Tatsache sollten, so wie der Fisch in der Folge des Bittgebetes von Hasret Yunus, mit dem der Friede sei, ihm zum Fahrzeug, zu einer Art Unterseeboot, das Meer zu einer friedsamen Ebene wurde, und die Nacht durch das Licht des Vollmondes eine liebliche Gestalt annahm, auch wir im Geheimnis dieses Bittgebetes sagen:

kein Ton