Wort | Dritter Teil eines Briefes zum »Zehnten Wort« | 142
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»Es ist aber die Angelegenheit der ’Stunde’ nur ein Augenblick oder noch weniger.« (Sure 16, 77)

Wer mit der Sicherheit des kommenden Frühlings an die künftige Auferstehung glauben möchte, der siehe einmal im »Zehnten« und im »Neunundzwanzigsten Wort« nach und lese es aufmerksam! Glaubst du dann immer noch nicht mit der Sicherheit des kommenden Frühlings, dann magst du mich tadeln, wenn du das Gegenteil beweisen kannst!

Vierte Problemstellung: Der Untergang der Welt und der Anbruch des Jüngsten Tages: Würde einmal ein Planet oder ein Komet auf Befehl seines Herrn mit der Erdkugel, die unsere Herberge ist, zusammenstoßen, so könnte diese unsere Herberge zerstört werden. Ebenso könnte ein Schloss, das in zehn Jahren erbaut wurde, in einer einzigen Minute wieder zerstört werden.

Vierter Teil eines Briefes zum »Zehnten Wort« - ein wichtiger Anhang.

»Er sagte: Wer wird die Gebeine wieder beleben, nachdem sie bereits vermodert sind? Sprich: Wiederbeleben wird sie der, welcher sie das erste Mal erbaute; denn Er weiß um jegliche Schöpfung.« (Sure 36, 78-79)

Das bedeutet: Der Mensch sagt: »Wer wird die vermoderten Gebeine wiederbeleben?« Sage nun du: »Der, welcher sie am Anfang erbaut und ihnen Leben verliehen hat, der wird sie auch wiederbeleben.«

Wie wir im dritten Gleichnis der Neunten Wahrheit im »Zehnten Wort« dargelegt haben, könnte jemand, nachdem eine Persönlichkeit an einem einzigen Tage vor den Augen ein ganz neues Heer aufgestellt hatte, sagen: »Diese Persönlichkeit kann ein Bataillon, dessen einzelne Soldaten sich in einer Pause zerstreut hatten, mit einem Posaunenstoß wieder versammeln und sie wieder zur Ordnung eines Bataillons zurückrufen.

kein Ton