Wort | Dritter Teil eines Briefes zum »Zehnten Wort« | 149
(139-150)

In der Tat haben alle die hundertvierundzwanzigtausend Propheten, welche nach allgemeiner Überlieferung (Nass-i Hadith) den edelsten Teil der Menschheit verkörpern, gemeinsam und übereinstimmend (tevatur) verkündet, und zwar gestützt teils auf ihre eigene Zeugenschaft (shuhud), teils auf die Gewissheit ihrer Wahrhaftigkeit (haqqa l-yaqin), dass über die Existenz eines Jenseits Einmütigkeit besteht und alle Menschen dorthin verbracht werden, so wie es der Schöpfer des Alls fest versprochen hat, sie in das Jenseits hinüberzuführen. In ähnlicher Weise bezeugen auch die hundertvierundzwanzig Millionen Heiligen (auliya), welche die Berichte (der Propheten) mit ihren Beobachtungen, Entdeckungen (keshif) und Zeugnissen (shuhud) als gesichertes Wissen (’ilme l-yaqin) bestätigen, dass es ein Jenseits gibt. Auch alle Namen des weisen Baumeisters des Alls, deren Manifestationen in dieser Welt sichtbar werden, erfordern ganz offensichtlich eine beständige Welt und bezeugen wiederum die Existenz des Jenseits. Jedes Jahr im Frühling empfangen alle diese unzählbar vielen, wie tot auf ihren Beinen stehenden Skelette der Bäume, auf dem ganzen Erdenrund von der grenzenlos Urewigen Macht auf den Befehl:


»Sei und es ist.«

ein neues Leben, offenbaren


»Auferstehung nach dem Tode.«

werden die dreihunderttausend Pflanzenarten und Tiergattungen auferweckt und wiederversammelt, bilden hunderttausende Entsprechungen der Auferstehung und Wiederversammlung.

kein Ton