Wort | Elftes Wort - Das kosmische Schloss | 158
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Viertens: Sie haben die Juwelen in den Schatzkammern der göttlichen Namen abzuwägen und ihren Auftrag verstanden. Sie folgten sogleich ihrer Berufung, Ihn in Seiner Reinheit und Heiligkeit zu rühmen.

Fünftens: Sie haben die Urkunden ihres Herrn gelesen, welche Er auf den Zeilen Seiner Vorausplanung mit der Feder Seiner unendlichen Macht geschrieben hat. Aus diesem Auftrag erwuchs ihnen ihre Berufung, darüber nachzusinnen und dem Herrn ihre Bewunderung entgegenzubringen.

Sechstens: Sie haben in der Erschaffung der Dinge beobachtet, wie diese so fein und schön gefertigt und wie künstlerisch sie gestaltet worden sind. Mit diesem Auftrag, den Namen Gottes zu heiligen, haben sie ihre Berufung auf sich genommen, den Schöpfer in Seiner Majestät und Meister in Seiner Vollkommenheit zu lieben und in Sehnsucht nach Ihm zu verlangen.

Mit anderen Worten: Sie haben die Schöpfung mit all ihren Kunstwerken betrachtet; und nachdem sie die obenerwähnten Aufgaben als Diener und Anbeter des Verborgenen erfüllt hatten und ihrer obigen Berufung gefolgt waren, stiegen sie zu einer Stufe auf, von wo sie auch die Handlungen und Taten des Allweisen Baumeisters beobachten konnten. Sie sagten ihrerseits voll Staunen und in der Erkenntnis des Glorreichen Schöpfers, der sich seinen bewusstseinstragenden Wesen Seinerseits in den Wunderwerken Seiner Kunst zu erkennen gegeben hatte, indem sie Ihn in Seiner Gegenwart zunächst folgendermaßen ansprachen:

"Gepriesen seist Du! Nicht konnten wir Dich erkennen, wie Du mit Recht erkannt werden solltest!"

"Das, was Dich erkennen lässt, sind die Wunderwerke all überall in Deiner Schöpfung". Danach haben sie Ihm, der sie mit den schönsten Früchten Seiner Barmherzigkeit dazu geführt hatte, Ihn zu lieben, in aller Liebe und Verehrung entgegnet:

"Dich allein beten wir an und nur von Dir erbitten wir Hilfe".

kein Ton