Wort | Vierzehntes Wort - Gott, Seine Schöpfung, Seine En | 237
(229-249)
»Er ist es, der die Himmel und die Erde erschuf.«
»Allah erschuf euch und was ihr schafft.« (Sure 37, 96)
»Nur was Allah will, geschieht. Es gibt keine Macht, außer bei Allah.« (Sure 18, 39)
»Doch vermag es euer Wille nur, wenn dies Gottes Wille ist...« (Sure 76, 30)

Der König von Ewigkeit zu Ewigkeit, dessen Grenzen Seiner gewaltigen Herrschaft und Größe Seiner Gottheit diese Qur´anverse bezeichnen, macht den Söhnen Adams, die doch so hilflos und so unendlich schwach und so unendlich armselig und so unendlich hilfsbedürftig sind und nur mit einer winzig kleinen Entscheidungsfreiheit und einer nur schwachen schöpferischen Kraft ausgestattet sind, die doch keine Fähigkeit ist, etwas zu erschaffen, heftige Vorwürfe, schickt ihnen machtvolle Warnungen und furchterregende Drohungen. Was ist der Sinn dessen? Wie lässt sich das erklären? Wie vereinbart sich das? Betrachten wir, um zu der Überzeugung von dieser tiefen und erhabenen Wahrheit hinzuführen, die folgenden beiden Gleichnisse!

Erstes Gleichnis: Da gab es zum Beispiel einen herrlichen Garten, indem sich zahllose Frucht und Blüten tragende Pflanzen befanden. Um ihn zu pflegen, waren sehr viele Diener beschäftigt. Einer dieser Diener hatte lediglich die Aufgabe den Hahn für die Bewässerung und das Trinkwasser zu öffnen. Doch das war ein fauler Diener. Er öffnete den Hahn nicht. So wurde das Wachstum der Pflanzen gestört. Einige vertrockneten. So hatten denn außer dem Schöpfer dieses hochherrschaftlichen Gartens, und dem königlichen Minister für Kultur und den Dienstbeauftragten für das Licht, die Luft und die Erde auch alle Diener das Recht, diesem pflichtvergessenen Diener die schwersten Vorwürfe zu machen. Denn er hatte es verschuldet, dass alle Aufträge ohne Ergebnis blieben oder ein Schaden entstand.

kein Ton