Wort | Zwanzigstes Wort- Gottes Weisheit in der Geschicht | 363
(352-388)
Zweites Kapitel

Ein Funke aus dem Wunder des Qur´ans, welcher im Antlitz der Wunder der Propheten erscheint.

Beachte die beiden Fragen und ihre Antworten im letzten Abschnitt!

»Im Namen Allahs, des Erbarmers, des Barmherzigen. ...und nichts Grünes und nichts Dürres, das nicht in einer deutlichen Schrift verzeichnet wäre.« (Sure 6, 59)

Vor vierzehn Jahren (inzwischen sind es dreißig Jahre geworden) hatte ich in meinem Kommentarbuch ein Kapitel mit dem Titel »Isharatu l-i´djaz (Zeichen der Wunder des Qur´an)« über eine tiefe Wahrheit dieser Ayah in arabischer Sprache verfasst. Zwei Mitbrüder, deren Wünsche für mich bedeutsam sind, haben mich nun darum gebeten, ihnen einiges zu diesem Thema auf türkisch zu erklären. So vertraue ich denn auf die Führung Gottes des Gerechten, baue auf die Hilfe des Qur´an und sage:

Nach einer Überlieferung versteht man unter der deutlichen Schrift den Qur´an. Diese Ehrwürdige Ayah erklärt, dass sich alles Grüne oder Dürre in ihm findet. Ist das tatsächlich so? Ja, es findet sich in der Tat alles in ihm. Aber es kann nicht jeder alles in ihm erkennen, denn es findet sich auf verschiedenen Ebenen. Manchmal findet es sich als Kernsätze, manchmal als Saatgedanken, manchmal in Form einer Zusammenfassung, manchmal in Form von Grundsätzen, manchmal in Form von Merksätzen; entweder offensichtlich, oder hinweisend, oder symbolisch, oder unter einem Sammelbegriff, oder in Form einer Ermahnung. Je nach dem Bedürfnis und dem Zweck des Qur´an entsprechend und in Bezug auf seinen Inhalt wird es in einer dieser Formen ausgedrückt. Zum Beispiel:


kein Ton