Wort | Zweiundzwanzigtes Wort - Tauhid | 420
(407-461)

In gleicher Weise legen auch alle diese Umwandlungen und Veränderungen, (die vor unseren Augen vorüberziehen,) so wie Karawane um Karawane (vor unseren Augen) herangezogen kommt und vorüberzieht und so wie uns in der Tat (Blüten, die zu Früchten heranreifen,) Tisch um Tisch decken und danach die Tafel wieder aufheben, (wonach sich dann im Frühjahr mit Samen und Knospen der Kreis) wieder schließt, für Dauerhaftigkeit, Beständigkeit und Ewigkeit des Herrn ein Zeugnis ab. Denn zugleich mit allen vergänglichen Dingen vergeht auch ihre Zeit und mit ihr alles, was sie hervorgebracht hat.

Nach ihnen entsteht jedoch all das, was wir ihnen zugeschrieben hatten, wiederum neu. Das also heißt, dass nicht (diese vergänglichen Dinge) jene Werke hervorgebracht haben, es vielmehr die Werke dessen sind, (dessen Stern niemals sinkt und) der keinen Untergang kennt. Wenn des Stromes Wellen vergehen, der Glanz auf den ihnen nachfolgenden Wellen jedoch der gleiche ist wie der (Glanz der) ihnen vorangegangenen (Wellen), so wird daraus ersichtlich, dass (die Sonne), die ihnen Glanz verleiht, die (wahre) Herrin jenes hohen Lichtes ist, welches (das Wechselspiel aller Wellen) bescheint. So zeigt auch der rasche Wechsel aller Dinge und (der Umstand, dass) alle Dinge nach ihnen wieder die gleiche Farbe erhalten, dass dies eine Manifestation, ein Schmuck, ein Abbild, ein Kunstwerk des einen und ewigen Herrn ist, für den es nicht (Ende noch) Untergang gibt...

Elfter Beweis: Komm oh Freund! Ich will dir nun noch einen Beweis vor Augen führen, einen, der die gleiche Überzeugungskraft hat wie alle zehn vorangegangenen. Komm! Dort drüben in der Ferne ist eine Halbinsel. Wir wollen an Bord eines Schiffes gehen und hinüberfahren! *

Denn dort müssten die Schlüssel zu dieser verwunschenen Welt sein. Denn alle schauen nach dieser Halbinsel aus, richten auf sie ihre Erwartungen und erhalten von dort ihre Weisungen. Auf also, fahren wir hinüber! Wir sind also nun auf der Halbinsel angelangt. Siehe, dort findet eine mächtige Versammlung statt. Alle großen des Reiches scheinen sich da zu einer bedeutsamen Feier versammelt zu haben. Merke gut auf! Dort ist der Fürst, der Präsident dieser gewaltigen Versammlung. Komm, lass uns noch etwas näher herzutreten! Wir wollen diesen Fürsten kennen lernen! Sieh doch, welch berühmte Auszeichnungen er hat, und die mehr als tausend Orden, die er trägt! *

kein Ton