Wort | Vierundzwanzigstes Wort - Fünf Äste des Lichtbaume | 525
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Darüber hinaus kann die Belohnung von Gott, die der ehrenwerte Gesandte, mit dem Friede und Segen sei, der unter der Erscheinung des Gewaltigen Namens (Gottes) steht, durch eine einzige Ayah erreicht, vielleicht der Belohnung entsprechen, die ein (anderer) Prophet in seinem ganzen Leben erhält. Wenn man sagt, dass ein Gläubiger, der durch das Erbe Ahmeds, mit dem Friede und Segen sei, unter den Schatten des Gewaltigen Namens (Gottes) tritt, seiner Begabung entsprechend hinsichtlich der Menge so reichlich Lohn und Segen empfängt wie der Gnade und dem Segen eines Propheten entspricht, kann dies nicht ein Widerspruch zur Wahrheit sein. Des Weiteren gehören Segen und Tugend zu der Welt des Lichtes. Eine (Spiegelung der) Welt aus dieser Welt (des Lichts) kann in einem kleinsten Teilchen Platz finden. Wie in einer winzig kleinen Glasscherbe der Himmel mit seinen Sternen sichtbar wird, genauso kann sich in einem Gebet (dhikr) oder in (der Rezitation) einer Ayah, welche durch eine aufrichtige Einstellung kristallklar (er Spiegel) werden, eine Belohnung und Segen so leuchtend klar wie der Himmel wiederfinden.

Schlusswort: Oh Mensch, der du unbillig, oberflächlich, im Glauben schwach, in der Philosophie aber stark, selbstgefällig und kritisch bist! Betrachte diese Zehn Pfeiler. Und versuche dann nicht, indem du dir eine Aussage, die du als der Wahrheit widersprechend und mit Sicherheit den Gegebenheiten entgegengesetzt betrachtest, zum Vorwand machst, den Finger der Kritik gegen die Aussagen des Propheten und infolge dessen gegen den Rang der Fehlerlosigkeit des ehrenwerten Gesandten zu erheben! Denn zuallererst bringen diese Zehn Pfeiler dich dazu, von einer Verleugnung abzusehen. Sie sagen dir: »Gibt es tatsächlich einen Fehler, so liegt er auf unserer Seite.« Er kann nicht auf Seiten der Hadith liegen. Und »Ist der Fehler gar nicht wirklich (ein Fehler), so ist er auf einen Mangel an Verständnis deinerseits zurückzuführen.« Kurzum, wenn man etwas leugnen, zurückweisen will, muss man zuerst einmal diese »Zehn Pfeiler« leugnen, d.h. widerlegen können. Wenn du recht und billig denken kannst, solltest du nun, nachdem du über diese Zehn Pfeiler gründlich nachgedacht hast, nicht mehr aufstehen, um den Ahadith des Propheten, die dein Verstand als der Wahrheit zuwiderlaufend betrachtet, zu widersprechen! Sage: »Entweder gibt es dazu einen Kommentar oder eine Auslegung, oder sie haben (ganz offensichtlich) einen Sinn« und kritisiere sie nicht!

kein Ton