Wort | Fünfundzwanzigstes Wort | 562
(549-720)

Dementsprechend soll man vergleichen. Zum Beispiel:



»Elif lam mim. Dies ist die Schrift, an der nicht zu zweifeln ist, geoffenbart als Rechtleitung für die Gottesfürchtigen.« (Sure 2, 1-2)

Je der von diesen vier Sätzen hat zwei Bedeutungen. Mit einer Bedeutung gilt er für die übrigen als ein Beweis, mit der anderen Bedeutung als ihr Resultat. Aus der Skizze von sechzehn verschiedenen Kombinationen entsteht ein Ornament einer wunderbaren Wohlordnung. In dem Band »Isharatu l-i´djaz (= Die Zeichen des Wunders)« wurden diese Kombinationen in einer solchen Weise erklärt, dass sie ein Ornament einer wunderbaren Wohlordnung bilden. Wie im »Dreizehnten Wort« schon erklärt wurde, haben die meisten Verse des Qur´an ein Auge, welches alle übrigen Verse betrachtet, und ein Gesicht, das ihnen zugewandt ist, und sie so durch geistige Verbindungslinien miteinander verwebt. So webt jeder (von ihnen) ein Ornament dieses Wunders. So wird denn in dem Band »Isharatu l-i´djaz (= Die Zeichen des Wunders)« die vollkommene Harmonie (der Verse) vollendet erklärt.

Zweiter Punkt: Es handelt sich um die wunderbare Fähigkeit (des Qur´an), seiner Bedeutung Ausdruck zu verleihen. Betrachte folgendes Beispiel, das bereits im »Dreizehnten Wort« erklärt wurde.

Beispiel:

»Allah, den einen Gott, preist alles, was in den Himmeln und auf der Erde ist. Er ist der Allmächtige, der Allweise.« (Sure 57, 1)

Wenn du die Schönheit in der Ausdrucksweise dieser Ayah empfinden möchtest, versetze dich in jene Zeit der Unwissenheit (Djahiliyye), in die Wüste der Beduinen, jene Zeit, in der alles in der Finsternis der Unwissenheit und Gottvergessenheit wie in ein Tuch gewickelt erschien, das nur noch leblose Dinge und eine seelenlose Natur übrig ließ. Dann komm und höre nun in der himmlischen Sprache des Qur´an

kein Ton