Wort | Fünfundzwanzigstes Wort | 598
(549-720)

Zum Beispiel: Das Wort

»eine zusammenhängende Masse«

aus der Ayah

»..., dass Himmel und Erde eine zusammenhängende Masse waren, worauf wir sie getrennt haben?« (Sure 21, 30)

lässt einen Gelehrten, der mit den genauen Untersuchungen der Naturwissenschaft nicht belastet ist, folgendes erkennen: Der Himmel ist klar und ohne Wolken. Der Erdboden ist trocken und ohne Leben. Noch waren sie unfruchtbar. Es konnte also nur das Werk eines majestätischen Allmächtigen sein, Himmel und Erde miteinander zu vermählen, die (Tore) des Himmels dem Regen und die Erde dem Grün (der Pflanzen) zu öffnen, alles Leben aus diesem Wasser zu erschaffen und durch den Himmel zu befruchten. Vor Ihm ist die Erde nur ein kleiner Garten. Die Wolken aber, die wie ein Schleier vor dem Antlitz des Himmels sind, gleichen dem Schwamm, (der das Wasser) für Seinen Garten (speichert). Dies erkennt er und wirft sich nieder vor der Größe Seiner Macht.

Einem kritisch denkenden Weisen sagt dieses Wort folgendes: Am Anfang der Schöpfung bildeten der Himmel und die Erde einen formlosen Haufen, eine zusammengeballte, formlose Masse, einen nutzlosen wässerigen Brei, ohne Leben, ohne Geschöpfe, ohne Kinder. Der allweise Schöpfer rollte diese Masse aus, formte aus ihr schöne Gestalten, gestaltete aus ihr nützliche Formen und machte (die Erde) zu einem Beet für eine große Zahl geschmückter Geschöpfe. So versteht er und begeistert sich vor dem Umfang Seiner Weisheit.

kein Ton