Wort | Fünfundzwanzigstes Wort | 677
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So vermehrt denn also die Philosophie in ihrer Unzulänglichkeit, in der Kritik ihrer Betrachtung, wie auch in ihrer naturwissenschaftlichen Denkweise, mit verführerischen Tanzvergnügungen, in einer ausschweifenden Lebensweise und trunkener Laune die Erstarrung in dieser Welt, verfestigt noch die Gottvergessenheit, baut sich in ihrem Kummer eine undurchsichtige Wand auf und lässt den Schöpfer und das Jenseits dahinter vergessen. Was aber den Qur´an betrifft, so schlägt er die Welt, die sich in dieser Art darstellt, in weltlicher Hinsicht wie zerzauste Wolle mit den Versen

»Die Pochende. Was ist die Pochende?« (Sure 101, 1-2) »Wenn die Stunde eintrifft, die eintreffen wird.« (Sure 56, 1) »Beim Berg; bei einem Buch, das Zeile für Zeile niedergeschrieben wurde.« (Sure 52, 1-2)

Er schenkt der Welt eine Klarheit in der Beseitigung aller Undurchsichtigkeit mit Erklärungen wie

»Haben sie denn keine Betrachtungen über die Herrschaft Gottes über Himmel und Erde angestellt.« (Sure 7, 165) »Haben sie denn nicht gesehen, wie Wir den Himmel über ihnen aufgebaut haben.« (Sure 50, 6) »Haben denn diejenigen, die ungläubig sind, nicht gesehen, dass die Himmel und die Erde eine einzige Masse waren?« (Sure 21, 30)

Er lässt die leblose Welt schmelzen durch seine leuchtenden Funken wie

»Gott ist das Licht der Himmeln und der Erde.« (Sure 24, 35) »Das diesseitige Leben ist bloß Spiel und Zerstreuung.« (Sure 6, 32)

Er zerspaltet die Welt in ihrer nur eingebildeten Ewigkeit durch seine auf den Tod hinweisenden Worte in Stücke, wie

kein Ton