Wort | Sechsundzwanzigstes Wort- Gottes Vorherwissen | 739
(721-749)
Schlusswort

(Es sind fünf Abschnitte, die die eigensinnige, hochmütige, selbstgefällige, scheinheilige Begierde des Alten Said zum Schweigen bringen und zur Ergebenheit in Gottes Willen zwingen.)

Erster Abschnitt: Da die Dinge nun einmal vorhanden sind und kunstvoll erscheinen, haben sie mit Sicherheit ihren Meister. Bereits im »Zweiundzwanzigsten Wort« wurde unwiderlegbar bewiesen: Wenn nicht alle Dinge dem Einen gehören und von Ihm erschaffen sein sollten, dann würde die Entstehung jedes einzelnen Dinges so kompliziert und schwer sein wie die Entstehung aller Dinge. Wenn alle Dinge dem Einen gehören und von Ihm erschaffen sein sollten, dann wird die Entstehung aller Dinge dermaßen einfach und leicht sein wie die Entstehung jedes einzelnen Dinges. Da jemand die Erde und den Himmel geschaffen und aufgebaut hat, wird dieser äußerst weisheitsvolle und kunstfertige Jemand sicherlich nicht zulassen, dass die Lebewesen, die die Früchte, die Ergebnisse und die Ziele der Erde und des Himmels sind, anderen gehören, und er wird somit das ganze Konzept nicht durcheinander bringen. Er wird sie nicht in die Hände anderer übergeben, und somit alle Seine weisheitsvollen Taten nicht für sinnlos erklären, sie gering achten und entwerten. Er wird nicht zulassen, dass sie ihre Dankbarkeit und ihre Anbetung anderen erweisen.

Zweiter Abschnitt: Oh, du meine stolze Seele! Du gleichst einem Weinstock. Rühme dich nicht, Weintrauben hat dieser Stock sich nicht selbst aufgehängt. Ein anderer hat sie an ihn gehängt.

Dritter Abschnitt: Oh, du meine scheinheilige Seele! Sei nicht stolz, indem du sagst: »Ich habe dem Glauben gedient.«

»Wahrlich, Gott vermag diesen Glauben auch durch einen schuldbeladenen Mann zu verstärken.«

kein Ton