Wort | Neunundzwanzigstes Wort - Unsterblichkeit | 834
(822-838)

Und wäre es denn überhaupt möglich, überhaupt verständlich, überhaupt annehmbar, und könnte es einen Zweifel hervorrufen und Anlass sein, einen Verdacht hervorzurufen, dass die Engel und die Geister existieren und auch beobachtet wurden, was die Propheten und Gottesfreunde, welche Sonnen, Sterne und Monde am Himmel des gesellschaftlichen Lebens der Menschheit sind, anhand des Allgemeinwissens (tevatur) und kraft Übereinstimmung und sinngemäßen (Überlieferung) berichten und bezeugen. Vor allem aber sind sie in dieser Frage Fachleute. Es ist ja bekannt, dass zwei Leute vom Fach Tausend anderen vorgezogen werden. Außerdem sind sie in dieser Frage diejenigen, die Beweise bringen. Es ist ja bekannt, dass die Aussagen zweier Leute, die Beweise bringen, Tausenden, die verneinen und bestreiten, vorgezogen werden. Und wäre es denn überhaupt möglich, dass die Berichte des Qur´ans, dessen Verkündigung ein Wunder ist, der die Sonne der Sonnen der Welt der Wahrheit ist, die am Himmel des Kosmos immer scheint und niemals untergeht, und das Zeugnis und die Erklärung Ahmeds, mit dem Friede und Segen sei, der die Sonne des Prophetentums ist, einem Zweifel unterliegen kann. Wenn die Existenz eines einzigen Geistwesens sich schon einmal bewahrheitete, so zeigt dies, dass es sie auch insgesamt gibt. Die schönste, verständlichste und hochgeschätzteste Form der Schilderung der Tatsache ihrer Existenz ist die, wie das islamische Gesetz (Scharia) sie erklärt, wie der Qur´an sie schildert und wie der sie erfuhr, der die Himmelfahrt unternommen hat.

Vierter Grundsatz

Wenn man alle die Dinge, die es in unserer Schöpfung gibt, aufmerksam betrachtet, so erkennt man, dass, ihre Gesamtheit genauso wie jedes einzelne Exemplar, einer Persönlichkeit im Sinne einer Körperschaft gleich ist und eine umfassende Aufgabe versieht. Darin erblicken wir einen Dienst an der Allgemeinheit. Zum Beispiel:

So wie eine Blume einen ihr entsprechenden kunstvollen Schmuck zeigt und in der Sprache ihres Zustandes der Namen ihres Schöpfers gedenkt, so ist auch der Garten unserer Erde wie eine Blume. Sie hat eine überaus umfangreiche Aufgabe, die sie in beständigem Gedenken (tesbih) versieht.

kein Ton