Wort | Dreißigstes Wort - Ego (Ene) / Atom (Dherre) | 875
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So verleiht Er z.B. dem, (was in seinem Leben von) Bedeutung war, seinen Früchten, seiner Reife (kemalat), die er erlangt hat, Beständigkeit. Ja, Er lässt sogar eine vergängliche Frucht, die ein dankbarer Gläubiger gegessen hat, wegen dessen Danksagungen und Lobpreisungen sich als Frucht im Paradies wieder verkörpern und schenkt sie ihm aufs Neue. Und in dieser Wahrheit wird der Leitfaden zum Gesetz einer allumfassenden Barmherzigkeit sichtbar.

Des Weiteren verschwendet der einzigartige Schöpfer nichts und nichts, was er tut, ist sinnlos. Ja selbst für die stofflichen Überreste Seiner Geschöpfe, die im Herbst ihre Aufgaben beendet haben, hat Er für Seine Kunstwerke im Frühling wieder Verwendung. Er setzt sie in deren Gebilde wieder ein. Dem tiefen Sinn von

»Am Tag, da die Welt gegen eine andere Welt eingetauscht wird,...« (Sure 14, 48)

und entsprechend dem Hinweis von

»Und es ist in der Tat das Haus des Jenseits von Leben erfüllt.« (Sure 29, 64)

ist es mit Sicherheit ein Erfordernis der Weisheit, dass die kleinsten Teilchen der Erde, welche in dieser Welt ohne Leben und Bewusstsein sind und dennoch wichtige Aufgaben versehen, in einem Teil der Gebilde im Jenseits, in dem Steine, Bäume und alles, was es da gibt, von Leben und Bewusstsein erfüllt sind, wieder eingesetzt und verwendet werden. Denn die nach der Zerstörung der Welt übrig gebliebenen Atome in dieser Welt zurück zu lassen oder in der Vernichtung anheim zu geben, wäre Verschwendung. Und in dieser Wahrheit wird der Leitfaden des Gesetzes einer allumfassenden Weisheit sichtbar.

Des Weiteren werden sehr viele Kunstwerke und geistige Werte, Früchte dieser Welt und Gewebe aus guten Werke verantwortungsbewusster Menschen und Dschinnen und die Logbücher ihrer Handlungen, ihre Leiber und Seelen auf den Markt des Jenseits gesandt. Sicherlich haben die Atome dieser Welt ihren Früchten und dem, was sie bedeuten, gedient und sie auf ihrem Weg begleitet. Nachdem diese kleinsten Teilchen sich hinsichtlich ihrer Aufgaben ihrem Wesen entsprechend vervollkommnet haben, d.h. nachdem sie dem Licht des Lebens vielmals gedient und es ausgestrahlt haben und ein Brunnen der Lobpreisungen alles Lebendigen gewesen waren, ist es ein Erfordernis der Gerechtigkeit und der Weisheit, sie aus den Ruinen unserer zerstörten Erde herauszulösen und für den Aufbau einer (neuen), jenseitigen Welt wieder einzusetzen.

kein Ton