Wort | Dreiunddreißigstes Wort - Mensch und Kosmos | 1055
(1008-1060)

Genauso legt alles, was es in diesem Kosmos gibt, für den Einen, der notwendigerweise da sein muss, dadurch Zeugnis ab, dass es mit seinem eigenen Wesen und seinen eigenen Eigenschaften zwar vor den Wegen vieler Möglichkeiten steht, aber einen besonderen Körper, ein zweckmäßige Gestalt und nützliche Eigenschaften trägt. Genauso macht es, wenn es in eine Zusammensetzung kommt, in jeder Zusammensetzung mit einer anderen Sprache wieder den Meister bekannt. Und so geht es bis zur größten Zusammensetzung weiter, zu der es ein Verhältnis hat und in der es eine Aufgabe und einen Dienst versieht. Im Angesicht dessen legt es Zeugnis für die Notwendigkeit der Existenz des allweisen Meisters, für Seine freie Entscheidung und für Seinen Willen ab. Denn, derjenige, der ein Ding so einsetzt, dass es zweckmäßige Verbindungen zur ganzen Zusammensetzung aufrechterhält, kann nur der sein, der Schöpfer all dieser Zusammensetzungen ist.

Also gilt jedes einzelne Ding als ein Zeuge für Ihn mit Tausenden von Zungen. So kommen Zeugnisse für die Existenz des NotwendigSeienden auch von diesem Punkt der Möglichkeiten nicht nur nach der Anzahl all dessen, was sich im Universum befindet, vielmehr so viele, wie es für alles, was da ist, Eigenschaften und Zusammensetzungen gibt.

Wohlan, oh du Gottvergessener! Wie taub und unvernünftig muss denn nun einer sein, der diese Zeugnisse, diese Klänge nicht hört, die den ganzen Kosmos erfüllen? Nun, sag einmal selbst!

Einunddreißigstes Fenster

»Wir haben den Menschen in seiner besten Form erschaffen.« (Sure 95, 4) »Und auf Erden finden sich Zeichen für die, welche fest stehen (in der Wahrheit), und auch in euch selbst. Ja, wollt ihr denn nicht sehen?« (Sure 51, 20-21)

Dieses Fenster ist das Fenster zum Menschen und seiner Seele (nefs). Die Einzelheiten zu diesem Fenster überlassen wir den Tausenden von ausführlichen Büchern der Forscher unter den Gottesfreunden und deren Kenntnis der Seele, und wollen hier nur auf einige Grundsätze, die wir aus der Fülle des Qur´an entnommen haben, hinweisen. Es ist dies wie folgt:

kein Ton