Sechsundzwanzigster Blitz | Erste Hoffnung | 35
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Und der Glaube zeigte mit wissenschaftlicher Gewissheit, dass die einzige Frucht, die der Baum des Lebens trägt, nicht eine Leiche ist, wie es ja in gottvergessener Betrachtungsweise erscheint, sondern dass mein Geist, der das ewige Leben in sich trägt und ein Anwärter für die ewige Glückseligkeit ist, sein zerfallendes Nest verlässt, um zu den Sternen zu reisen.

Und der Glaube zeigte mir in dem Geheimnis des Glaubens, dass die Erde, zu der meine Knochen geworden sind und die Erde, aus der sie erschaffen wurden, keine bedeutungslosen, vermoderten Gebeine sind, die man mit Füßen tritt, sondern dass diese Erde das Tor der Barmherzigkeit und ein Vorhang vor dem Saal des Paradieses ist.

Und der Glaube zeigte mir im Geheimnis des Qur’an den Zustand der Welt, die hinter mir lag und in Gottvergessenheit betrachtet in Nichtigkeit, in der Finsternis des Nichtseins dahinrollte. Was diese Welt, die scheinbar in Finsternissen dahinrollt, betrifft, so zeigte der Glaube mir, dass sie ein Teil der Briefe dessen ist, der nichts und niemandes bedarf, dessen aber alles und jedes bedarf, und dass sie die Seiten der Ornamente des Gepriesenen ist, die ihren Auftrag erfüllten, ihren Sinn zum Ausdruck brachten und ihre Früchte an ihrer Stelle im Dasein ließen.

Und der Glaube zeigte mir, im Lichte des Qur’an, das Grab, das vor mir mit aufgerissenen Augen auf mich lauerte, und die Straße, die hinter dem Grab in die Ewigkeit führt, dass dieses Grab kein Eingang zu einem Schacht ist, sondern das Tor in die Welt des Lichtes, und dass dieser Weg nicht in die Nichtigkeit und in das Land des Nichts führt, sondern ins Dasein, in das Land des Lichts und in die ewige Glückseligkeit. Da der Glaube mir dies vollkommen überzeugend zeigte, wurde das Grab zu einem Heilmittel und einer Salbe für meine Wunden.

kein Ton