Blitz | Vierter Blitz | 26
(23-35)

Einer der Überlieferungen entsprechend ist die Bedeutung der obigen Ayah die: Der Ehrenwerte Prophet, mit dem Friede und Segen sei, verlangt für die Erfüllung der Aufgaben seines Prophetentums keinen anderen Lohn als den der Liebe (mauvaddah) zu seiner Familie. Wenn man also sagt: Dieser Bedeutung entsprechend scheint es, als ob es einen Vorteil gäbe, der aus einer familiären Beziehung erworben werden kann, während dem Geheimnis (der Ayah):

»Vor Gott gilt als der vornehmste unter euch der, welcher der Gottesfürchtigste ist.« (Sure 49, 13)

entsprechend nicht die familiären Beziehungen (maßgeblich) sind, vielmehr die Aufgaben des Prophetentums vom Standpunkt der Gottesnähe aus gestaltet werden.

Die Antwort: Der Ehrenwerte Prophet, mit dem Friede und Segen sei, hat mit seinem das Verborgene durchdringenden Blick gesehen: dass seine Familie in der Welt des Islam zu einem Licht spendenden Baum werden würde und dass die überwältigende Mehrheit derer, welche auf allen Ebenen in der Islamischen Welt die Aufgaben von Lehrern (Murschid) und Leitern eines Unterrichts in menschlicher Vollkommenheit übernehmen werden, aus seiner Familie hervorgehen werden.

Das Gebet, das seine Gemeinde für seine Familie im Sitzen (teshahud) verrichtet, lautet:

»Oh Gott segne unseren Herrn Mohammed und seine Familie, so wie Du Abraham und seine Familie gesegnet hast. Denn Du bist allen Lobes und aller Ehre würdig.«

Die Erhörung (dieses Gebetes) sah er voraus, das heißt, er sah, dass, – wie die überwältigende Mehrheit unter den erleuchteten Führern die (islamische) Propheten waren, aus der Familie Abrahams (mit dem Friede sei) stammten und seine Nachkommen waren – so sah er auch, dass in seiner Gemeinde die Pole aus der Familie Mohammeds, mit dem Friede und Segen sei, ähnlich den Propheten unter den Söhnen Israels, die wichtigsten Aufgaben im Islam erfüllen, wie auch auf den vielen Wegen und in den meisten Orden der Sufis.

kein Ton