Blitz | Vierter Blitz | 27
(23-35)

Deshalb wurde ihm befohlen

»Sag: Ich verlange von euch keinen Lohn außer der Freundschaft zu meinen Verwandten.« (Sure 42, 23)

Deshalb wünschte er für seine Gemeinde die Liebe zu seiner Familie. Es gibt zahlreiche Überlieferungen, welche diese Tatsache bestätigen. So war häufig sein Ferman: »Zwei Dinge hinterlasse ich euch. Wenn ihr an ihnen festhaltet, werdet ihr Rettung finden. Das eine ist das Buch Gottes, das andere ist die Familie meines Hauses.« Denn die, welche Quelle der Gelobten Sitten und dazu verpflichtet waren, sich in jeder Hinsicht für sie einzusetzen, sind die (Leute der) Familie des Hauses (des Propheten).

So war es denn um dieses Geheimnisses willen, dass ein Hadith, das diese Wahrheit ausdrückt, als die Befolgung des Buches und der Sunna bezeichnet und als solche bekannt gemacht wurde. Das heißt, was von der Familie des Hauses als Aufgabe (Vasifa) hinsichtlich der Botschaft (des Propheten) verlangt wurde, war die Gelobte Sitte (Sunna). So wie der, welcher die Befolgung der Gelobten Sitte aufgibt, nicht wirklich der Familie des Hauses angehören kann, so kann er auch kein wahrer Freund der Familie des Hauses sein. Außerdem ist der Sinn (sirr) des Wunsches, seine Gemeinde um die Familie seines Hauses zu versammeln, der folgende: Mit Gottes Erlaubnis wusste er, dass seine Familie im Lauf der Zeit sehr zahlreich werden würde und er verstand auch, dass seine Islamiyet in Schwäche verfallen würde. Deshalb war eine sehr starke und zahlreiche Gruppe zu ihrer stillschweigenden Unterstützung erforderlich, die im Stande wäre, der Welt des Islam Quelle und Mittelpunkt ihres geistigen Fortschritts zu sein. So hat er denn mit Gottes Hilfe darüber nachgedacht und gewünscht, dass sich seine Gemeinde um seine Familie scharen möge. Und in der Tat sind die Mitglieder der Familie seines Hauses den anderen in ihrer Hingabe, ihrer Einsatzbereitschaft und Parteinahme weit voraus, und zwar auch dann, wenn sie in Glaubensdingen und in ihrer Überzeugung nicht so weit vorne liegen. Denn von Natur aus, auf Grund ihrer Geburt und Abstammung haben sie bereits innerlich ihren Anteil an der Islamiyet. Denn seine eigene innere Anteilnahmen wird man auch dann nicht aufgeben, wenn diese nur schwach, würdelos, ja sogar ungerecht wäre. Würde dann also jemand seine Anteilnahme an einer Wahrheit, die sehr stark ist, die in jeder Hinsicht übereinstimmt, der eine hohe Würde zu Eigen ist, mit der die ganze Silsila der Vorahnen verbunden ist, durch die sie geehrt werden und für die sie ihr Leben geopfert haben, würde also jemand, der ganz offensichtlich fühlt, wie grundlegend und seinem eigenen Wesen entsprechend (diese Wahrheit ist), diese seine eigene innere Verbundenheit mit ihr aufgeben können? So nimmt denn die Familie des Hauses auf Grund ihrer starken inneren Bindung und natürlichen Veranlagung für die Islamiyet den kleinsten Hinweis auf die Religion des Islam als einen starken Beweis an.

kein Ton