Blitz | Vierter Blitz | 30
(23-35)

Des Weiteren sah (der Prophet) mit seinem prophetischen Blick die schmerzlichen Ereignisse und die inneren Zerwürfnisse, denen Hasret Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge, ausgesetzt sein würde, voraus und, um ihn vor (künftiger) Verzweiflung zu retten und seine Gemeinde (davor zu schützen), schlecht über ihn zu denken, tröstete er ihn und gab seiner Gemeinde mit wichtigen Hadithen, wie


»Wessen Herr ich bin, dessen Herr ist auch Ali.«

die rechte Leitung.

Es ist aber die Schia der Gottesfreunde für ihre übertriebene Liebe (muhabbet) zu Hasret Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge, und sind ihre Orden(sleute) für diese Überbewertung nicht im gleichen Grade verantwortlich wie die Schia des Kalifats. Denn die Leute der Gottesfreundschaft betrachten ihren Meister (Murshid) auf Grund des Weges (den sie eingeschlagen haben) mit Liebe und das Merkmal dieser Liebe ist die Übertreibung. Sie möchten ihren Geliebten (mahbub) gerne größer sehen, als seinem Rang (maqam) entspricht und sehen ihn auch so. Für diese Übertreibungen auf Grund ihrer Liebe kann man diese Ekstatiker (ehli hal) entschuldigen. Man kann sie jedoch nur unter der Bedingung entschuldigen, dass ihre Überbewertung infolge ihrer Liebe nicht dazu führt, die anderen rechtgeleiteten Kalifen zu hassen und zu beschimpfen und dabei die Grundlagen des Islam zu überschreiten.

Was aber die Schia des Kalifats betrifft, so konnten sich (ihre Leute), nachdem sich politische Vorurteile unter ihnen eingeschlichen hatten, nicht mehr von ihrem Hass und von ihrer Aggressivität befreien und verloren so ihr Recht, (noch länger) als entschuldigt zu gelten. Ja man sagt sogar:


»Nicht aus Liebe zu Ali, sondern aus Hass gegen Omar.«

Da nun der Nationalstolz der Iraner von Omars Hand verletzt worden war, rächten sie sich dafür dadurch, dass sie nun Hasret Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge, ihre Liebe bezeugten.

kein Ton