Blitz | Vierter Blitz | 33
(23-35)

Was aber die Schia des Kalifats betrifft, so haben sie kein Recht gegenüber den Ehli Sunna ve-l’Cemaat, außer dem auf ihre Scham. Denn obwohl sie behaupten, Hasret Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge, über alles zu lieben, bezichtigen sie ihn dennoch eines Mangels an Persönlichkeit, eines schlechten Charakters, so wie dies ihrer Überzeugung zufolge notwendig wird. Denn sie sagen: »Obwohl Hasret Ssiddiq und Hasret Omar, mit denen Gott zufrieden sein möge, ungerecht gehandelt haben, hat Hasret Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge, dennoch ihr Spiel mitgespielt und entsprechend der Terminologie der Schiiten ihnen etwas vorgespielt. Das heißt, er hat sich vor ihnen gefürchtet und sich wie ein Heuchler aufgeführt.« Diese Persönlichkeit, die ein Held des Islam ist, die den Titel eines Löwen Gottes erworben hat, den Kommandanten und Anführer seiner getreuen Gläubigen mit derartigen Eigenschaften ausgestattet zu sehen, wie »heuchlerisch« und »furchtsam«, (als einen Mann) der Leuten, die er nicht liebt, etwas vormacht und zwanzig Jahre lang in großer Angst Ungerechtigkeiten duldet, indem er Verbrecher akzeptiert, heißt nicht, ihn zu lieben. Eine derart unterschiedliche Liebe würde Hasret Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge, selbst zurückweisen.

So würde denn der Weg der Leute des Glaubens und der Wahrheit unter gar keinen Umständen Hasret Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge, herabwürdigen oder ihm einen Mangel an Persönlichkeit (eine Charakterschwäche) vorwerfen. Sie würden bei einem so bewundernswerten Mut keine Feigheit attestieren, sondern sagen: »Hätte Hasret Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge, die rechtgeleiteten Kalifen nicht als rechtmäßig angesehen, so hätte er sie keine Minute anerkannt und ihnen nicht Gehorsam geleistet. Das heißt, dass er, weil er sie als rechtmäßig und auserkoren anerkannt hat, sich nun auch (mit all seiner) Einsatzbereitschaft und seinem Mut für den Weg der Gerechtigkeit entschieden hat.«

Zusammenfassung: In allen Dingen ist ein zu viel oder zu wenig nicht gut. Was den aber rechten Weg (istikamet) betrifft, so ist dies der Mittelweg, den die Ehli Sunna ve-l’Cemaat gewählt haben. Aber leider haben sich die Ideen der Wahabiten und der Häretiker teilweise hinter der Bühne eingeschlichen, wie auch politische Hardliner und ein Teil der Atheisten, die nun Hasret Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge.Sie sagen, dass er ? Gott bewahre! ? nichts von Politik verstand und daher für das Kalifat ungeeignet war. Er konnte nicht regieren. Und auf Grund dieser ihrer ungerechten Anschuldigungen fühlen sich nun die Aleviten von den Sunniten brüskiert.

kein Ton