Blitz | Siebenter Blitz | 39
(38-55)

Diese drei Ayat aus der Suratu-l’Fath enthalten viele Aspekte ihrer Wunderhaftigkeit. Von den insgesamt zehn Aspekten im Qur’an, der in seiner Verkündigung ein Wunder ist, kann man in diesen drei Ayat die Verlautbarungen aus dem Verborgenen auf sieben oder acht verschiedene Weisen betrachten.

Erstens:

»In der Tat hat Gott das Traumgesicht Seines Propheten wahr werden lassen... usw.« (Sure 48, 27)

(diese Ayat) geben schon vor der Eroberung von Mekka sichere Nachricht. Und zwei Jahre später geschah es dann genauso, wie es vorausgesagt worden war.

Zweitens:

»...und gab euch ferner einen baldigen Sieg.« (Sure 48, 27)

bringt das folgende zum Ausdruck: Der Frieden von Hudeybiya wurde zwar als offensichtlich den Interessen des Islam entgegengesetzt betrachtet und man konnte die Leute vom (Stamme) Qureysh gewissermaßen als die Sieger ansehen, doch blieb es bei der Verlautbarung, dass dieser Friede von Hudeybiya in Wirklichkeit ein großer innerer Sieg und der Schlüssel zu künftigen Eroberungen sein werde.

Denn obwohl durch den Frieden von Hudeybiya materiell (gesehen) das Schwert in die Scheide gesteckt worden war, wurde nun das blitzende, diamantengleiche funkelnde Schwert des Qur’an (aus seiner Scheide) gezogen und eroberte Herz und Verstand. Denn durch diesen Friedensschluss kamen (die beiden miteinander verfeindeten Seiten wieder miteinander) in Kontakt. So setzten sich die Tugenden des Islam und das Licht des Qur’an durch und zerrissen den Schleier der Verbohrtheit und der Stammesfehden. Zum Beispiel: Leute wie Khaled ibnu-l’Walid, ein geradezu genialer Kriegsheld und Amr ibnu-l’As, ein ebenso genialer Politiker, Männer, die eine Niederlage nicht ertragen konnten, wurden besiegt durch das Schwert des Qur’an, das im Frieden von Hudeybiya seinen Zauber entfaltete.

kein Ton