Blitz | Siebenter Blitz | 42
(38-55)
Es ist dies wie folgt:


»Und die mit ihm sind«

spielt auf Hasret Siddiq (= Abu Bekr) an, der bekannt und berühmt war, weil er zur unmittelbaren Gefolgschaft (des Propheten) und zu seinem inneren Gesprächskreis (sohbet) gehörte und der auch der erste war, der (dem Propheten) im Tode (nachfolgte) und so wiederum in seine Gefolgschaft trat.

»sind streng mit den Ungläubigen«

verweist (nun in Folge) auf Hasret Omar, der künftig durch seine Eroberungsfeldzüge ganze Weltreiche zum Erzittern bringen sollte, der durch seine Gerechtigkeit wie Blitzschlag (und Donnerwetter) herniederfuhr und den Tyrannen (dieser Erde) seine (ganze) Strenge beweisen sollte.


»milde miteinander«

Und weiter wird von Hasret Osman berichtet, der in der Zukunft, während sich über ihm die bedeutendste Spaltung (seiner Zeit) zusammenbraute, durch seine vollkommene Barmherzigkeit und Liebe (shefqat), um ein Blutvergießen unter den Muslimen zu verhindern, sein Leben (ruh) hingeben und sich selber (nefs) als schuldloses (Opfer) darbringen sollte, indem er vorzog, während er den Qur’an las, als Märtyrer zu sterben.


»Du siehst, wie sie sich verneigen und niederwerfen, Gottes Huld und Wohlgefallen erstrebend.«

So wird auch über die Situation von Hasret Ali berichtet, der, obwohl er sein Regierungsamt und das Kalifat mit großem Mut und in vollkommener Würde übernommen hatte, sich dennoch für eine ebenso vollkommene Frömmigkeit entschied, für Dienst und Anbetung. Sein einfaches und sparsames (Leben), seine Bescheidenheit, sein immerwährendes Gebet, wie er sich immer wieder verneigte und niederwarf, wurde von jedermann bestätigt. Die künftig durch andauernde Spaltungen (fitnah) hervorgerufenen Kämpfe waren nicht seine Schuld. Seine Absicht (niyah) und sein Wunsch richtete sich vielmehr auf Gottes Huld (fadl).

kein Ton