Blitz | Siebenter Blitz | 44
(38-55)

Siebentens:

»Ihr Gleichnis im Evangelium ist: ein Saatfeld, dass seine Triebe hervorbringt und sie stärker werden und schließlich als Halme aufrecht stehen lässt, zur Freude derer, die sie gesät haben, wodurch Er die Ungläubigen in Wut versetzt.«

Dieser Satz gibt in folgender Hinsicht Kunde aus dem Unsichtbaren.

Er gibt Kunde über die Qualitäten der Sahabis, wie sie in den Evangelien erwähnt werden, was aber für den Ehrenwerten Propheten, mit dem Friede und Segen sei, (einer Nachricht aus dem) Verborgenen gleich kam, weil er doch Analphabet war.

Und ferner verkünden diese Sätze: Die Sahabis akzeptierten zwar den Friedensvertrag von Hudeybiya aus ihrer Schwäche heraus und auf Grund ihrer geringen Zahl. Doch in ganz kurzer Zeit wuchs (ihre Gemeinde) so sehr, gewann an Macht und Glanz, dass sie, ausgesät von der Hand des Allmächtigen über jenen Ackerboden, der das Antlitz der Erde ist, sich (an Zahl) vermehrte, in einer erhabenen, mächtigen, fruchtbaren und gesegneten Weise. Besonders aber hinsichtlich ihrer (Samenkörner) und Keimlinge, die in jener Zeit noch klein, schwach und unvollkommen war und auf Grund der Gottvergessenheit des Menschengeschlechtes des Segens entbehrte, vermehrten sie sich nun und gewannen an Stärke, sodass die Reiche (der Mächtigen in all ihrem) Glanz vor Neid, Eifersucht und Hass in Wut gerieten. In der Zukunft bewahrheitete sich diese Kunde aus dem Verborgenen in der Tat in einer besonders strahlenden Weise.

In dieser Kunde findet sich noch ein indirekter Hinweis: er zeigt durch das Wort

»Vergebung«

dass die Sahabis zwar wegen ihrer hervorragenden Eigenschaften gepriesen werden, sodass ihnen eigentlich höchste Belohnungen versprochen werden sollten, unter den Sahabis aber künftig auf Grund von Zwistigkeiten bedeutende Fehler vorkommen würden, weil ja das Wort »Vergebung« das Vorhandensein von Fehlern anzeigt.

kein Ton