Blitz | Zwölfter Blitz | 93
(90-98)

Und wenn es nicht im Rahmen gewohnheitsmäßiger Möglichkeiten geschieht, so ist es ein (außergewöhnliches) Wunder (mu?djize, ein übernatürliches Ereignis). Doch wird aus ihm kaum so leicht ein (gnadenreiches) Wunder (keramet, ein Gunsterweis gegenüber einem Heiligen) entstehen. Wo es nicht seinesgleichen gibt, weder im alltäglichen Bereich noch prinzipiell, kann man es nur im Grade eines Zeugnisses anhand stichhaltiger Beweise annehmen.

So ist es denn auf Grund dieses Geheimnisses, dass die wunderbaren Zustände eines Seyyid Ahmed Bedewi, der vierzig Tage lang nichts gegessen hat, sich im Umkreis einer alltäglichen Gewohnheit bewegen. Dies konnte auf Grund eines göttlichen Gnadenerweises (keramet) geschehen, oder aber eine Staunen erregende Gewohnheit sein. Es wird in der Tat in allgemeiner Übereinstimmung berichtet, dass Seyyid Ahmed Bedewi (möge sein Geheimnis geheiligt sein) sich in derart einzigartigen, ekstatischen Zuständen zu befinden vermochte. Es konnte bei ihm vorkommen, dass er in vierzig Tagen nur einmal aß. Doch war dies nicht immer so. Es geschah nur gelegentlich einmal kraft eines göttlichen Gnadenerweises (keramet). Es konnte sein, dass er im Zustand der Ekstase kein Bedürfnis mehr verspürte, etwas zu essen und dieser Zustand war für ihn zu einer Art von Gewohnheit geworden. Wunder (harika) der Art, wie sie an Seyyid Ahmed Bedewi (möge sein Geheimnis geheiligt sein) beobachtet wurden, sind bei vielen Heiligen dokumentiert und beschrieben worden. Wie wir bereits im Ersten Punkt bewiesen haben, kann Unterhalt gespeichert werden und dann für vierzig Tage und mehr ausreichen. Für die Länge eines solchen Zeitabschnittes nicht zu essen, kann zur Gewohnheit werden. Solche Zustände wurden bei außergewöhnlichen Menschen dokumentiert und über sie berichtet. Sie können daher sicherlich auch nicht bestritten werden.

In Bezug auf die zweite Frage wollen wir hier nun zwei bedeutende Angelegenheiten erörtern. Denn da die Geografischen und Kosmografischen Wissenschaften mit ihren verkürzten Gesetzen und verengten Prinzipien nicht zu dem Himmel des Qur’an emporsteigen konnten und die Sterne der Ayat in den sieben Ebenen ihrer Bedeutungen nicht entdecken konnten, haben sie die Ayat nur noch kritisiert und in ihrer Dummheit sogar versucht, sie zu leugnen.

Das erste bedeutende Thema behandelt die sieben Ebenen, welche die Erde genauso aufweist wie die Himmel.

Diese Angelegenheit erscheint den Philosophen der Neuzeit unwahr zu sein. Ihre Wissenschaften vom Himmel und der Erde können das nicht annehmen. Und sie nehmen dies zum Vorwand, sich einigen Wahrheiten im Qur’an zu widersetzen. Wir wollen hier nun einige Hinweise dazu kurz zusammenfassen.

kein Ton