Obwohl diese Abhandlung die Dritte Streitfrage der Siebzehnten Anmerkung innerhalb des Siebzehnten Blitzes wäre, wurde sie wegen ihrer Dringlichkeit und des Umfangs ihrer Fragen und wegen ihrer glänzenden und ausdrucksstarken Antworten als Zweiundzwanzigster Blitz des Einunddreißigsten Briefes in die Sammlung der Blitze eingereiht. Man muss also dieser Abhandlung in diesem Band einen Platz einräumen. Von privatem Charakter ist sie meinen innigsten, aufrichtigsten und treuesten Brüdern zugeeignet.
»Im Namen Allahs, des Erbarmers, des Barmherzigen. Denn wer auf Allah vertraut, dem ist Er sein Genügen. Wahrlich, was Allah sich vorgenommen hat, das erreicht Er; und schon hat Er allen Dingen Seine Bestimmung auferlegt.« (Sure 65, 3)
Diese Streitfrage besteht aus drei Hinweisen.
Erster Hinweis: Eine wichtige Frage, die mich persönlich und auch die Risale-i Nur betrifft.
Es wird von vielen Seiten gesagt: Warum mischen sich die Weltleute bei jeder Gelegenheit in deine religiösen Angelegenheiten ein, obwohl doch du dich niemals in weltliche Angelegenheiten einmischt? Mischt sich denn irgendein Gesetz irgendeiner Regierung in das Leben derer, die sich aus der Welt zurückgezogen haben und als Einsiedler leben wollen?
Antwort: Der Neue Said beantwortet diese Frage mit Schweigen. Der Neue Said sagt: »Diese Antwort möge die Vorausschau Gottes geben.« Gleichzeitig aber spricht zwangsläufig der Verstand des Alten Said, den er sich vorübergehend geliehen hat:
Wer auf diese Frage eine Antwort geben sollte, ist die Regierung von Isparta, sind die Einwohner dieser Stadt. Denn Volk und Regierung dieser Stadt sind von dem, was diese Frage beinhaltet, weit stärker betroffen als ich. Denn warum sollte ich, da nun einmal die Regierung, die aus Tausenden von Personen besteht und ihr Volk, das aus Hunderttausenden von Personen besteht und dazu verpflichtet ist, sich um mich zu kümmern und mich zu verteidigen, unnötigerweise mit meinen Anklägern konferieren und mich selbst verteidigen? Denn seit neun Jahren lebe ich in dieser Stadt und allmählich kehre ich ihren weltlichen Angelegenheiten immer mehr den Rücken zu. Keiner meiner Lebensumstände ist zugedeckt und keiner meiner Seelenzustände noch bekleidet geblieben.