Blitz | Dreißigster Blitz | 463
(394-471)

So erfordern denn diese drei Beispiele, da ja ein jeder der Schönen Namen in der Bedeutung einiger Heiliger Attribute Gottes steht, in dieser ununterbrochenen Aktivität eine ebenso ununterbrochene Kreativität. Und da die Entfaltung, Wachsen und Gedeihen aller Qualitäten und Attribute Freude und ein frohes Aufatmen bewirken und da in der Durchführung und Vervollständigung einer Pflicht und in der Befreiung davon jeder mit einer solchen Pflicht betraut wird und so ein großes Gefühl der Erleichterung und der Zufriedenheit erfährt, und da viele Früchte aus einer einzigen Saat zu empfangen und hundertfältigen Lohn aus einem einzelnen Ding zu gewinnen ein höchst erfreulicher Handel ist, lässt (Gott) sicher die zahllosen Fähigkeiten all Seiner Geschöpfe sich entfalten, beschäftigt Seine Geschöpfe mit wertvollen Aufgaben und verleiht ihnen zu ihrer Entlassung einen höheren Status. Das heißt: Er erhebt die Elemente auf die Ebene der Welt der Minerale, die Minerale (wenn sie von den Pflanzen aufgenommen werden) auf die Ebene der Pflanzenwelt, die Pflanzenwelt (als Versorgung der Tiere) auf die Ebene der Tierwelt und die Tiere (als Nahrung für den Menschen) auf die nächst höhere Ebene bewussten menschlichen Lebens.

Aus all dem wird nun verständlich, wie die heiligen Attribute der göttlichen Herrschaft, die sich aus den ständigen Aktivitäten und ununterbrochenen Schöpfungsakten ergeben, nach dem Zerfall der äußerlichen Erscheinungsformen eines jeden Lebewesens, wie wir dies bereits im Vierundzwanzigsten Brief näher erläutert haben, und sehr viele innere Erscheinungsformen, wie ihr Geist, ihr Wesen, ihre Merkmale und die Bilder ihrer Erinnerungen hinter ihnen zurückbleiben und nach ihnen deren Aufgaben übernehmen.

Eine bestimmende Antwort auf eine wichtige Frage: Eine Gruppe Leute des Irrweges sagt, dass der Eine, der in ständigem Tun und Wirken das All verändert und verwandelt, sicherlich selbst wandelbar und veränderlich sein müsse.

Die Antwort: Gott bewahre! Hunderttausend Mal, Gott bewahre! Die Tatsache, dass die Spiegel auf dem Grund sich verändern, zeigt nicht, dass sich die Sonne am Himmel verändert, sondern im Gegenteil, dass ihre Widerspiegelung erneuert worden ist. Mehr noch: Ein Wechsel oder Wandel des Allheiligen Herrn, der von Ewigkeit zu Ewigkeit in Seiner Beständigkeit, in jeglicher Hinsicht absolut vollkommen und absolut unwandelbar, völlig frei und unberührt von Raum (Zeit) und Materie ist, unbeeinflusst von allen Beschränkungen und Möglichkeiten, ist unmöglich. Eine Veränderung im Universum, beweist nicht Seine Veränderlichkeit, sondern eine Abwesenheit jeglichen Wechsels und aller Veränderung. Denn der, welcher ständig verschiedene Dinge wohlgeordnet verändert und in Bewegung versetzt, darf sich selbst nicht verändern und nicht bewegen.

kein Ton