Wort | Zehntes Wort - Zweites Kapitel | 84
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Desgleichen veranlasste auch sein Gottesdienst, dass eine andere, jenseitige Stätte der Glückseligkeit eingerichtet wurde... Ja, wäre es denn überhaupt möglich, dass eine solche, alle Verstande in Erstaunen versetzende Ordnung in dieser Welt und eine solche makellose künstlerische Schönheit in so breiter Fülle und eine so beispiellose Vollkommenheit (Djemal) in der Herrschaft (Gottes) sein Gebet unbeantwortet lassen sollte? Nein, solch eine Hässlichkeit, eine solche Unbarmherzigkeit, eine solche Unordentlichkeit wäre damit unvereinbar. Denn wer die kleinsten, unbedeutendsten Wünsche, den leisesten Ruf hört, erhört und entspricht, sollte der die wichtigsten, notwendigsten Wünsche für unwichtig ansehen, sie nicht hören, erhören und nicht verstehen? Nein, und abermals und hunderttausendmal Nein! Da sei Gott vor! Eine solche Schönheit ist mit einer derartigen Hässlichkeit unvereinbar und kann niemals hässlich werden. *

Das heißt also, dass der ehrenwerte Botschafter, mit dem Friede und Segen sei, in seiner Eigenschaft als Gesandter Gottes die Pforten zur Welt geöffnet hat, und so auch in gleicher Weise als Sein Diener und Verehrer die Pforten des Jenseits öffnet...

»Oh Allah, segne Deinen geliebten Diener, der Dich anbetet (abd, habib) und den Du gesandt hast (Rasul), ihn, der der Herr ist in beiden Welten (qaun), der Stolz beider Welten (alem), die Quelle des Lebens hier und dort, der Weg (vasila) zur Glückseligkeit hier und dort, der Herr beider Flügel und der Botschafter (Rasul) für die Menschen und die Geister (Dschinn), ihn und seine Familie und seine Gefährten (Ashab) insgesamt und seine Brüder unter den Propheten (Nabi) und Gesandten (Rasul), Amin.«

Sechste Wahrheit: Das Tor zu Glanz und Unsterblichkeit ist die Manifestation Seiner Namen »Der Majestätische (Djelil)« und »Der Beständige (Baqi)«


kein Ton