Wort | Elftes Wort - Das kosmische Schloss | 153
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Und siehe: Es findet sich da für den Lehrer und Meister in jedem Teil des Schlosses ein Stellvertreter und Gehilfe. Er selbst aber nimmt den höchsten Platz innerhalb seiner Schüler ein und unterrichtet alle Besucher folgendermaßen:

"Oh ihr Leute! Der König dieses Schlosses, welcher unser Herr ist, will sich euch dadurch bekannt machen, dass Er euch diese Dinge hier zeigt und dieses Schloss aufbaute. Auch ihr sollt euch darum bemühen, Ihn kennen zu lernen und Ihn richtig zu verstehen. Zudem möchte Er sich euch mit dieser Einrichtung hier liebenswert machen. Und auch ihr werdet dadurch, dass ihr Seine Kunstwerke hochschätzt und Seine Taten rühmt, verdienen, dass Er euch liebt. Und weiter hat Er euch schon durch diese Gnadengeschenke hier vor euren Augen Seine Zuneigung bewiesen. Dementsprechend sollt auch ihr Ihm durch euren Gehorsam eure Zuneigung erweisen. Und weiter hat Er euch durch diese vielen Gaben und Seine Gastfreundschaft Seine Liebe und Sein Erbarmen bewiesen. Dementsprechend sollt auch ihr Ihm durch eure Dankbarkeit eure Ehrerbietung erweisen. Und weiter möchte Er durch die Werke Seiner Vollkommenheit auf die Schönheit Seiner Namen hinweisen. Dementsprechend sollt auch ihr mit Sehnsucht danach verlangen, Ihn zu sehen und Sein Wohlwollen zu erwerben. Und weiter möchte Er euch dadurch, dass Er allen diesen Kunstwerken und Ornamenten, die ihr hier vor euch seht, welchen Er jeweils mit Seinem eigenen Stempel und Seinem persönlichen Siegel eine unfälschbare Prägung verliehen hat, zeigen, dass alles Ihm zu eigen ist und dass dies alles das Werk Seiner Hand ist, und dass Er allein der Herr ist, der Alleinige, der Einzige. Dementsprechend sollt auch ihr Ihn als den Einen, den Einzigen und Alleinigen erkennen und anerkennen - Ihn, der nicht Seinesgleichen kennt." Solche Worte sprach er und auch noch andere, wie sie ihm und seinem Amt angemessen waren. Daraufhin teilten sich die Ankommenden in zwei Gruppen auf.

Erste Gruppe: Diese Leute, weil sie sich selber kannten, Verstand im Kopf und das Herz auf dem rechten Fleck hatten, betrachteten die staunenswerten Werke in diesem Schlosse und sagten: "In ihnen muss etwas Großes verborgen sein." Und weiter verstanden sie, dass sie nicht ohne Zweck sind, dass sie nicht einfach ein Spielzeug sind. Darum erwachte ihr Interesse. "Was mag das hier wohl bedeuten, was verbirgt sich dahinter?" sagten sie. Während sie darüber nachdachten, hatten sie plötzlich die Rede des Lehrers und Meisters gehört und verstanden: Bei ihm liegen die Schlüssel zu allen Geheimnissen. Da gingen sie, wandten sich an ihn und sagten:

kein Ton